Ballett in Fusion mit Boxen

Auf so ein Kontrastprogramm muss man erst einmal kommen: Zuerst trainieren wir brav an der Ballettstange – die Beine schwingen zur Seite, nach vorne und nach hinten, bis die Muskeln in den Beinen und im Po brennen. Dann werden die Box-Handschuhe angelegt und wir reagieren uns zu Musik wie Maneater von Nelly Furtado an Box-Säcken ab, bis die Arme nicht mehr können. Das Ganze nennt sich BarreBox, ein figurorientiertes Cardio-Workout.

Dass Ballettunterricht für Erwachsene immer beliebter wird, habe ich an dieser Stelle schon beschrieben – wer als kleines Mädchen gerne im Tutu herumgehüpft ist oder so wie ich immer davon geträumt hat, das zu tun, kann sich mit Barre (wie der Ballett-Unterricht für Erwachsene genannt wird) ein Stück Kindheitstraum erfüllen. Zwar ohne Tutu, aber mit Ballettstange und vielen grazilen Beinübungen mit Einflüssen aus Pilates und Yoga für die Bauchstraffung. Damit der Oberkörper – vor allem die Arme – und die Kondition auch noch drankommen, wird Barre immer öfter mit Boxen kombiniert (z. B. beiwww.thebodyconcept.atSchnupperstunde um 8 €). Trainerin Sara ist die Perfektion in Person – außen so schön wie eine Primaballerina, innen ein strenger Drill-Master. Sie gibt an den Box-Säcken die kurzen, langen und seitlichen Schläge vor und als mir beiWind it Upvon Gwen Stefani schon fast die Arme abfallen, mutiere ich geistig zum Duracell-Hasen, damit ich bis zum Ende durchhalte.

Eine kleine Abwandlung des Trainings gibt es noch bei www.px-wien.at (Schnupperwoche um 10€), wo Barre mit Piloxing verbunden wird – Letzteres ist eine schon länger beliebte Kombination aus Pilates und (Luft-)Boxen mit Gewichtshandschuhen.

Nach der Stunde ist garantiert jeder ausgepowert. Gerade das Kontrastprogramm macht das Training so interessant – und die Figur hat auch was davon.

Fazit:

Für designierte Ballerinas, die auch einmal kräftig zuschlagen wollen. Ein ausgewogenes Rundum-Workout, das Bauch-Bein-Po und Arme fit macht, sowie die Kondition fordert.

Fun:

Schweiß:

Effekt: