Der Nabel der Welt

Ich bin krank und will Aufmerksamkeit.
Andrea Hlinka

Andrea Hlinka

Ich habe die vergangenen drei Tage im Bett verbracht. Nein, nicht weil ich frisch verliebt bin - der Anlass ist viel unerfreulicher: Ich war/bin krank.

Wie mir meine Mutter, Freunde, Kollegen und Apotheker versichern, bin ich damit nicht alleine. Na großartig, soll mich das etwa freuen oder schwächt es etwa meine Symptome? Die Antwort lautet Nein. Wenn ich krank bin, sollte sich die Welt sowieso ausschließlich um mich drehen: Ich will Suppe, Tee, Genesungswünsche und wohlig warme, frisch gewaschene Kleidung und supersofte Taschentücher. Zum Glück wohne ich mit jemandem zusammen, der mich Prinzessin auf der Erbse, sogar ins Bett trägt, wenn ich zu müde (weil krank) bin, um mich von der Couch zu erheben - ganz so als wären wir frisch verliebt. Auf diesem Weg ein Dankeschön.

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