Wiener Markenzeichen: Otto Wagners Bögen

Zurechtgebogen: Die Wiener Stadtbahn beherbergt viel Zeit-Geschichte
Uwe Mauch

Uwe Mauch

In wenigen Wochen jährt sich zum 120. Mal der Tag, an dem man Otto Wagners Meisterwerk auf Schiene brachte.

von Mag. Uwe Mauch

über die Wiener Stadtbahn

Blog Nr. 2006: In wenigen Wochen jährt sich zum 120. Mal der Tag, an dem man Otto Wagners Meisterwerk auf Schiene brachte. Im Jahr 1897 wurden die ersten Abschnitte der Wiener Stadtbahn eröffnet. Das typisch Wienerische und gleichzeitig Bahnbrechende an diesem Projekt: zuerst hat man fast ein halbes Jahrhundert um die Finanzierung gerungen, dann hat man die vier gut 35 Kilometer langen Bahnlinien mit ihren genialen Haltestellen und ihrem enormen Beschleunigungspotenzial in nur sieben Jahren realisiert. (Davon können die Verantwortlichen beim Krankenhaus Nord oder beim Flughafen Berlin-Brandenburg nur träumen.) Der Wiener Architekt Otto Wagner, dem ab 15. März 2018 im Wien Museum eine große Werkschau gewidmet sein wird, hat der Stadt mit seiner Jugendstil-Bahn eine Corporate Identity verpasst, der später nur seine Schüler etwas Ähnliches draufzusetzen wussten – mit ihren Burgen im Roten Wien. Meine persönlichen Favoriten des Mega-Projekts: die Stadtbahnbögen mit ihren unterschiedlichen Nutzungen.

Wiener Markenzeichen: Otto Wagners Bögen

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