Dumm sterben lassen auf südsteirische Art

Liebloser Schienenersatzverkehr: Vielleicht sollten die ÖBB einmal den Anbieter wechseln
Uwe Mauch

Uwe Mauch

Ein Monat lang ließen die Fahrer privater Busfirmen ÖBB-Kunden dumm sterben.

von Mag. Uwe Mauch

über Kundenservice

Der Busfahrer sagt nicht Muh und nicht Mäh. In der Windschutzscheibe steckt eine Tafel, die anzeigt, dass er nach Leibnitz fährt. Dabei fährt er nach Maribor. Er lässt alle Fahrgäste einsteigen, ohne ein Wort zu sagen. Erst als die ersten stutzig werden, nuschelt er etwas in seinen südsteirischen Bart, was man aber nur mit Mühe versteht. Einzelfall? Nein! Ein Monat lang ließen die Fahrer privater Busfirmen ÖBB-Kunden dumm sterben. Zum Glück hat der patscherte Schienenersatzverkehr jetzt ein Ende.

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