Hauptbahnhof Wien – und mentale Grenzen

Eingleisig, zweideutig: Von Spielfeld nach Maribor mutet die Reise wie einst im Kalten Krieg an
Uwe Mauch

Uwe Mauch

Doch man muss nicht weit fahren, bis man an alte geopolitische, mentale, verkehrstechnische Grenzen stößt.

von Mag. Uwe Mauch

über Wiens Hauptbahnhof

Die Vorfreude ist groß: Im Dezember bekommt Wien einen Hauptbahnhof, der der günstigen geografischen Position der Stadt Rechnung tragen soll. Wien soll wieder Bahnknotenpunkt zwischen Ost und West, Süd und Nord werden. So der Plan. Doch man muss nicht weit fahren, bis man an alte geopolitische, mentale, verkehrstechnische Grenzen stößt. Beispiel Südbahn: Südlich von Leibnitz wird sie bis Maribor eingleisig geführt. Dazu passen auch die von den ÖBB auf ein Minimum ausgedünnten Zugverbindungen.

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