Eine Brücke, die an das Weinen erinnert

Mahnmal von Wander Bertoni – betrachtet von der Schnellbahnstation in der Siemensstraße
Uwe Mauch

Uwe Mauch

Seit der Wiedereröffnung der Hochbahn vor 16 Jahren erinnert sie an die Zwangsarbeit.

von Mag. Uwe Mauch

über die weinende Brücke

Trauriges Zeugnis: Die Eisenbahn-Brücke über die Floridsdorfer Siemensstraße ist Teil der im Volksmund Italiener-Schleife genannten Verbindung zwischen den Bahnhöfen Jedlersdorf und Leopoldau. Sie wurde 1916 errichtet, von 6000 italienischen Kriegsgefangenen, in nur sieben Monaten. Sie sollte den Nachschub mit kriegswichtigen Gütern verbessern, wie man im k. und k. Kriegsministerium verfügte. Seit der Wiedereröffnung der Hochbahn vor 16 Jahren erinnert die weinende Brücke an die Zwangsarbeiter.

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