Wiener Wohnwahn: wer muss hier einziehen?

Dicht: Neues Massen-Quartier auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofs Jedlesee
Uwe Mauch

Uwe Mauch

Wer bitteschön profitiert von einer derart intensiven Verbauung?

von Mag. Uwe Mauch

über den Wiener Wohnwahnsinn

Blog Nr. 1182: Das Wohnprojekt, der Bauträger, die Baufirmen tun nichts zur Sache. Sie sind nur das Symptom einer Entwicklung im Wiener Wohnbau, die nachdenklich stimmt. Jedes Mal, wenn ich an dieser Baustelle an der Prager Straße vorbeiradle, frage ich mich: wer will, wer muss (in Ermangelung erschwinglicher Alternativen) hier einmal einziehen? Es gab eine Zeit, da wurden in Wien Wohnungen gebaut, um Menschen glücklich zu machen. Beim Anblick der dicht an dicht hoch gezogenen Wohn-Blöcke frage ich mich auch: Wer bitteschön profitiert von einer derart intensiven Verbauung? Warum gibt es in Wiens Gemeindebauten, errichtet in den Jahr 1923 bis vor 2000, weitaus mehr Grünflächen?

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