5 Grad plus und mehr? Die Klimaprognosen werden immer katastrophaler

5 Grad plus und mehr? Die Klimaprognosen werden immer katastrophaler
Der neueste Bericht des UN-Klimarates sieht die bisherigen Prognosen als zu optimistisch an und fleht Regierungen an, alles zu tun, um das Schlimmste noch zu verhindern.
Bernhard Gaul

Bernhard Gaul

“Wenn wir unsere Treibhausgas-Emissionen nicht bald stoppen, könnte sich unser künftiges Klima zu einer Hölle auf Erden entwickeln“, zitiert der britische Guardian den Klimaforscher Tim Palmer von der Uni Oxford. Anlass für diese düstere Prognose ist der inzwischen sechste Sachstandsbericht des UN-Klimabeirats IPCC. Darin heißt es unter anderem, dass mit der derzeitigen Entwicklung bereits 2030 eine Erderwärmung um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erreicht sein wird, und damit viel früher als noch im vorangegangenen Sachstandsbericht prognostiziert.

Es gäbe inzwischen keine Region mehr auf der Erde, die nicht vom Klimawandel betroffen ist: Extrem Hitze werden wir immer öfter erleben müssen, Dürren werden in einigen Regionen drastisch zunehmen, dadurch auch mehr Brände. Die Ozeane heizen sich außerdem auf, sie verlieren an Sauerstoffkonzentration, dafür steigt die Versauerung der Meere. Zudem   werden Extremwetterereignisse wie Starkregen deutlich zunehmen.

Die Wetterextreme der vergangenen Wochen  – vom Starkregen in Deutschland und Belgien über den Tornado in Tschechien, Hagel in Nieder- und Oberösterreich oder nun erneut die Waldbrände in Südeuropa und der Türkei – geben uns einmal mehr einen Blick in unsere Zukunft.

Und wie stoppen wir das?

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