Werden wir in Kroatien bald Eintritt zu Stränden zahlen müssen?

Aerial view of beach on peninsula in Croatia, Bol, Zlatni rat
In dem beliebten Urlaubsland wachsen die Sorgen darüber, dass die Strände demnächst privatisiert werden könnten.

Das Horror-Szenario sieht folgendermaßen aus: Man/Frau packt im Urlaub die Badesachen ein, zieht die Schlapfen an, spaziert erwartungsfroh zum Strand - und stößt dort vor auf einen Zaun, vor dem Eintritt verlangt wird. Dieser Albtraum könnte bald in Kroatien, dem beliebten Urlaubsland vieler Österreicher und Österreicherinnen Realität werden, behauptet das Portal Al Jazeera.

Ausgerechnet jetzt, wo der kroatische Tourismus Vor-Pandemie-Erfolge verzeichnet und sich Rekordeinnahmen aus einer äußerst erfolgreichen Urlaubssaison abzeichnen, wird immer mehr über das neue Gesetz über Seeeigentum und Seehäfen gesprochen. Der Hauptgrund ist die Befürchtung vieler Kroaten und Kroatinnen, dass das neue Gesetz die Privatisierung der Strände ermöglichen könnte. Dann würde das Horror-Szenario, ähnlich wie vielerorts in Italien und Griechenland eintreten: Die Strände würden eingezäunt, von Besuchern die Eintrittsgebühren verlangt werden. 

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