Wenn die Rückkehr aus Kroatien zur Kostenfalle wird

Wenn die Rückkehr aus Kroatien zur Kostenfalle wird
Einige Österreicher mussten bei der Heimreise eine saftige Strafe zahlen, weil sie den falschen Grenzübertritt wählten. Wie man das umgeht.

Der lang ersehnte Kroatien-Urlaub nach der herausfordernden Corona-Zeit endete für einige Österreicher mit bösem Erwachen - und zwar bereits an der Grenze zum benachbarten Slowenien. In den letzten Tagen wurden einige Fälle von Urlaubsrückkehrern bekannt, die eine saftige Strafe zahlen mussten, weil sie den falschen Grenzübergang gewählt hatten. 

"Immer wieder kommt es vor, dass Reisende, um Staus zu entgehen, keine offiziellen Grenzübergänge nutzen, sondern kleinere Straßen oder Feldwege ohne Grenzposten. Das ist nicht erlaubt und verstößt gegen das dortige Gesetz zum Schutz der Schengen-Außengrenze", betont ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer. Bei der Einreise in den Schengen-Raum über die sogenannte "grüne Grenze" drohen Strafen von bis zu 1.200 Euro pro Person wegen "illegaler Einreise".

32 internationale Übergänge

Aufgrund vermehrter Mitgliederanfragen zu den Grenzübergängen von Kroatien nach Slowenien stellte der ÖAMTC klar, dass die Einreise aus Kroatien nach Slowenien für EU-Bürger an allen offiziellen Grenzübergängen erlaubt ist, nicht nur an den internationalen. "Das sind aktuell 32 internationale und weitere 25 im Rahmen des kleinen Grenzverkehrs, also insgesamt 67 Grenzübergänge, die von EU-Bürgern genutzt werden können. Wer keinen EU-Pass hat, muss einen der 32 internationalen Grenzübergänge nutzen", erklärt Hoffer in einer ÖAMTC-Aussendung.

Hier finden Sie die Liste aller Grenzübergänge

  • Bregana
  • Bregana Naselje (Slovenska Vas)
  • Brod na Kupi
  • Bukovje
  • Dubrava Križovljanska
  • Harmica
  • Hum na Sutli
  • Jelovice
  • Jurovski Brod
  • Kaštel
  • Lupinjak
  • Macelj
  • Mihanović Dol
  • Miljana
  • Mursko Središće
  • Otok Virje
  • Pasjak
  • Plovanija
  • Požane
  • Rupa
  • Trnovec
  • Prezid
  • Pribanjci
  • Razvor
  • Zamost

Kommentare