Warnstreiks bei den Metall-Arbeitern gestartet

Öffentliche Betriebsversammlung Anfang November
Die Warnstreiks sollen bis Mittwoch gehen und jeden Tag 3 Stunden dauern.

Am Montag haben Arbeitnehmer der Metall-Industrie einen 3-tägigen Warnstreik begonnen. Warnstreiks sind im Gegensatz zu Streiks zeitlich begrenzt. Die Warnstreiks sollen bis Mittwoch gehen und jeden Tag 3 Stunden dauern.

Grund für die Warnstreiks ist, dass vergangene Woche die Verhandlungen um einen besseren Kollektiv-Vertrag für Metall-Arbeiter gescheitert sind. Die Gewerkschaft der Metall-Arbeiter will eine Gehaltserhöhung, die die Inflation ausgleicht. Die Vertreter der Arbeitgeber wollen aber nicht so viel zahlen. Zu hohe Löhne würden die Preise steigern, meinen sie. Das würde wiederum zu weniger Aufträgen und dadurch zu Arbeitsstellen-Abbau führen.

Ein Kollektiv-Vertrag ist ein Vertrag für alle Arbeitnehmer in einem Beruf. Es gibt Kollektiv-Verträge für viele verschiedene Berufe und ihre Mitarbeiter. In einem Kollektiv-Vertrag stehen die Rechte der Mitarbeiter. Darin steht aber auch, was sie in ihrer Arbeit tun müssen und wie viel Lohn sie bekommen. Der Kollektiv-Vertrag soll die Arbeitnehmer schützen.

Eine Person, die für eine Firma arbeitet, nennt man Arbeitnehmer. Oft hat es ein einzelner Arbeitnehmer schwer, seine Wünsche in der Firma durchzusetzen. Wenn mehrere Arbeitnehmer sich zu einer Gruppe zusammentun, kann diese Gruppe ihre Wünsche leichter durchsetzen. Eine solche Gruppe nennt man Gewerkschaft. Die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, dass zum Beispiel höhere Löhne gezahlt werden. Oder dass Arbeiten sicherer wird. Oder dass man länger in den Urlaub gehen darf.

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

+++ Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. Zielgruppe sind Menschen mit Leseschwächen. Hier geht es zur Ursprungsmeldung: +++

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