Zu Gast bei Feinden: Immer mehr Serben machen Urlaub in Albanien

Traumhaft: Einer der Strände in Ksamil
Mit dem Meer, günstigen Preisen, aber vor allem dem lockeren Umgang mit Corona lockt das Balkan-Land auch Touristen, die man dort nicht erwarten würde.

Betrachtet man die aktuellen Einreisebestimmungen in europäischen Ländern, dann sticht ein Name zwangsläufig hervor: Albanien. Hinter dem Doppelpunkt, der dem Namen des kleinen Balkanstaates folgt, steht nämlich - nichts. Das will in den Pandemie-Zeiten Folgendes heißen: Bei der Einreise gibt es weder Test- noch Quarantäneverpflichtung. Albanien heißt im Sommer 2021 wie schon in dem ebenfalls von Corona geprägten Sommer 2020 alle Gäste willkommen. Und zwar eingeschränkt. 

Eben diese Tatsache lockt immer mehr ausländische Touristen in das 3-Millionen-Einwohner-Land, das mit 427 Küstenkilometern mit gleich zwei Meeren - dem ionischen und dem adriatischen - gesegnet ist. Der recht lockere Umgang der Albaner mit dem Virus, das nun seit mittlerweile eineinhalb Jahren das Leben uns aller bestimmt, hat anscheinend dazu verholfen, die ewigen Gräben zwischen den einzelnen Völkern vergessen zu lassen. Zumindest für die Zeit des Urlaubs. 

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