"Sie wollen provozieren, einen auf harten grauen Wolf machen"

Der Wolfsgruß wird gern von türkischen Ultranationalisten verwendet (Symbolbild).
Warum der verbotene Wolfsgruß auch weit über die Grenzen organisierter Rechtsextreme verbreitet ist.

Die Helden der Terrornacht. So wurden jene zwei türkischstämmige junge Männer bezeichnet, nachdem sie beim Anschlag des 2. November 2020 mitgeholfen hatten, einen Polizisten zu retten. Mutig, tapfer. Sie wurden gefeiert.

Doch schon bald tauchten ältere Fotos der beiden auf, die sie in den sozialen Medien gepostet hatten. Die beiden waren darauf mit dem Wolfsgruß, einem Symbol der rechtsnationalistischen Grauen Wölfe zu sehen. Die Öffentlichkeit wandte sich wieder von den Helden ab.

Kein wenig harmlos

Seit 2019 ist der Wolfsgruß in Österreich verboten. Er gilt auch offiziell als faschistischer Gruß. Dennoch tauchen ständig neue Fälle auf, in denen er gezeigt, ja sogar zelebriert wird.

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Im Sommer 2020 sah man ihn in Favoriten zuhauf: Hier attackierte eine Gruppe von türkischstämmigen Nationalisten die Teilnehmer einer kurdischen Demonstration. Die Ausschreitungen dauerten am Ende ganze drei Tage.

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