„SAG’S MULTI!“- Bühne frei für mehrsprachige Rede-Talente

„SAG’S MULTI!“- Bühne frei für mehrsprachige Rede-Talente
Die Schüler und Schülerinnen bezogen in ihren Reden Position zu Frauenrechten, Klimaschutz, Demokratie und Diversität.

"SAG’S MULTI!" wurde 2009 von Peter Wesely, damals Generalsekretär des Vereins Wirtschaft für Integration, erfunden. Bei dem Redewettbewerb werden junge Talente, die mehrere Sprachen beherrschen, vor den Vorhang geholt. "Von Tschetschenisch bis Urdu, von Farsi bis Dänisch - Diese Vielfalt ist etwas Schönes und Wertvolles, denn sie ist sowohl Spiegelbild als auch Vorbild unserer Gesellschaft hier in Österreich", betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der zum ersten Mal den Ehrenschutz übernahm, in einer Videobotschaft.

 

Am Dienstag fand die Abschlussfeier von "SAG’S MULTI!" im ORF-Radiokulturhaus statt. Dabei wurden Preise an 32 Schüler und Schülerinnen aus allen Bundesländern vergeben. Der österreichische Song-Contest-Kandidat Vincent Bueno bewies bei der Feier seine Mehrsprachigkeit mit Songs in Deutsch, Englisch und seiner Erstsprache Tagalog. 

Erstmals fungierte der ORF als Träger des Wettbewerbs, bei dem Jugendliche ab 12 Jahren in ihren Reden zwischen Deutsch und einer Fremdsprache wechseln müssen. "Der Beitrag zur Integration ist einer unserer Zukunftsaufträge", hielt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz fest. "SAG’S MULTI! hat trotz COVID-19 die beeindruckende Realität dieser jungen Vielfalt sichtbar gemacht. Junge Menschen haben in ihren Reden Position bezogen und deutlich gemacht, dass ihre Stimme mehr gehört werden muss.“ 

„SAG’S MULTI!“- Bühne frei für mehrsprachige Rede-Talente

„SAG’S MULTI!“- Bühne frei für mehrsprachige Rede-Talente

„SAG’S MULTI!“- Bühne frei für mehrsprachige Rede-Talente

„SAG’S MULTI!“- Bühne frei für mehrsprachige Rede-Talente

Peter Wesely und Eser Akbaba, selbst mit Deutsch, Türkisch und Zaza dreisprachig aufgewachsen, moderierten die insgesamt rund 30 Stunden Live-Stream. 272 Schüler und Schülerinnen qualifizierten sich mit einem Video ihrer Kurzreden. Dabei waren 36 Sprachen zu hören, 133 Teilnehmer und Teilnehmerinnen schafften es dann in die Finalrunde Anfang Mai.

Unter strengen COVID-19 Sicherheitsmaßnahmen bezogen die Schüler und Schülerinnen in ihren Reden Position zu Frauenrechten, Klimaschutz, Demokratie und Diversität.

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