Nordmazedonien weist fünf russische Diplomaten aus

A building of North Macedonia's Ministry of Foreign Affairs  illuminated with the colors of the Ukrainian flag
Die Russen hätten gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen verstoßen und hätten fünf Tage Zeit, um das Land zu verlassen.

Das nordmazedonische Außenministerium haben dem russischen Botschafter in Skopje Sergej Bazdnikin eingeladen und ihm "eine diplomatische Note überreicht. Darin werden fünf Mitarbeiter der russischen Botschaft als in diesem Land unerwünschte Personen gekennzeichnet, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

"Nach den von den zuständigen Behörden erhaltenen Informationen haben sie Aktivitäten durchgeführt, die im Widerspruch zum Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen stehen, und sollen das Hoheitsgebiet Nordmazedoniens in den nächsten fünf Tagen verlassen", heißt es in der Erklärung.

Montenegro machte es vor

Anfang März hatte auch das benachbarte Montenegro mit derselben Begründung einen russischen Diplomaten des Landes verwiesen.

Als Reaktion darauf erklärte Moskau auch den montenegrinischen Botschafter in Russland Milorad Šćepanović zu einer unerwünschten Person.

Das Außenministerium Montenegros protestierte gegen die Entscheidung Russlands. Diese sei ungerechtfertigt gewesen, da der montenegrinische Diplomat gemäß den diplomatischen Regeln gehandelt hatte.

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