Mord per App an einer Transsexuellen Frau

Mord per App an einer Transsexuellen Frau
In Österreich unter Schutz, in ihrer Heimat Ziel eines blutigen Handyspiels: Kristy Labadze floh wegen transfeindlichen Drohungen und Diskriminierung aus Georgien

Die App „100 dumb ways to kill Kristy Labadze“, zu Deutsch „100 blöde Wege, wie man Kristy Labadze töten kann“, war ganz einfach im Google Playstore zu finden.

Ziel des Spieles: Eine junge Frau mit vollen Lippen und schwarzen Haaren zu töten – etwa durch erstechen oder überfahren. Zusätzlich heißt es noch: „Am Ende ist kein Weg, ein blöder Weg, wenn man Kristy Labadze tötet.“ Mehr als 10.000-mal wurde sie heruntergeladen. Der Haken: Kristy Labazde ist eine reale Person und die App alles andere als ein Spiel für sie. Die Georgierin, die offen als transsexuelle Frau lebt, hatte in der Vergangenheit schon mit Morddrohungen und Angriffen zu kämpfen. Aber eine eigene App, in der ihr Mord durchgespielt wird, hätte sie nicht für möglich gehalten.

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