Krieg in der Ukraine: Geflüchtete zweiter Klasse

Krieg in der Ukraine: Geflüchtete zweiter Klasse
Aus der Ukraine flüchten derzeit tausende Menschen. Auch etwa Studenten aus Nigeria. Diese kriegen aber oft nicht dieselbe Hilfe, wie weiße Menschen.

Die Einigkeit und Geschlossenheit von Europa angesichts des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, ist eine, die es so zuvor wohl nicht gab. Das gilt nicht nur in der Frage, dass wir hier auf der Seite der Ukraine sind, sondern auch in der sonst so kontroversen Flüchtlingsfrage. Sogar für Länder wie Ungarn und Polen war klar: Wir nehmen Flüchtlinge auf. Keine Frage. Die Ukraine ist im Krieg und braucht Hilfe.

„Kinder, Frauen, Ukrainer und dann erst Schwarze“

Nun, ganz so selbstverständlich scheint die Hilfe aber nicht für alle zu sein. Vor allem in den Sozialen Medien ist immer wieder zu lesen, dass etwa in der Ukraine lebende Studenten aus Nigeria, Ägypten, dem Jemen oder Indien, benachteiligt und von den Grenzen abgewiesen werden. Auch Menschen, die einst in der Ukraine Asyl gefunden haben, und jetzt erneut flüchten müssen, sind betroffen.

Betroffene berichten, dass sie wegschubst werden. Die Rangordnung sei „Kinder, Frauen, Ukrainer und dann erst Schwarze“, ist immer wieder zu lesen. Auch berichten viele, dass sie an den Grenzen aufgrund ihrer Hautfarbe nicht weitergelassen werden.

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