Dauerhafte Neuansiedlung: Slowenien nahm 27 afghanische Flüchtlinge auf
In Slowenien ist im Rahmen der dauerhaften Neuansiedlung am gestrigen Donnerstag noch die zweite Gruppe von Flüchtlingen aus der Türkei eingetroffen. Es handelt sich um 27 Personen aus Afghanistan, überwiegend Familien, wie das slowenische Innenministerium am Freitag mitteilte. Bereits im Dezember wurden 23 syrische Flüchtlinge aufgenommen.
Die Schutzbedürftige erhielten sofort bei der Ankunft den Flüchtlingsstatus und werden in den Einrichtungen des Amtes für Betreuung und Integration von Migranten untergebracht, hieß es. Für jede umgesiedelte Person bekommt Slowenien auch Mittel aus dem europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds.
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Vorrang für Familien, alleinerziehende Mütter, alleinstehende Frauen und unbegleitete Minderjährige
Die slowenische Regierung hat Ende 2022 beschlossen, insgesamt 50 syrische oder afghanische Flüchtlinge aus der Türkei dauerhaft aufzunehmen. Slowenien kooperierte bei dem Projekt mit dem UNO-Flüchtlingskommissariat UNHCR. Bei der Aufnahme wurden vorrangig Familien, alleinerziehende Mütter, alleinstehende Frauen und unbegleitete Minderjährige berücksichtigt.
Davor beteiligte sich Slowenien 2018 erstmals an der dauerhaften Neuansiedlung von Schutzbedürftigen und nahm 34 syrische Flüchtlinge auf.
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