1.500 Menschen im Einsatz gegen Waldbrände in der Südtürkei

1.500 Menschen im Einsatz gegen Waldbrände in der Südtürkei
Bereits vergangenes Jahr hatten Waldbrände in Teilen des Mittelmeerraums und der Schwarzmeerregion für große Zerstörung gesorgt.

Waldbrände unweit des türkischen Urlaubsortes Marmaris haben zahlreiche Rettungskräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Nach dem nächtlichen Einsatz von rund 1.500 Menschen sei das Feuer zu einem großen Teil unter Kontrolle, sagte Vahit Kirisci, Minister für Forst- und Landwirtschaft, am Mittwoch. Das Risiko einer weiteren Ausbreitung bestehe aber weiter.

Laut Kirisci sind 20 Helikopter, 14 Flugzeuge und rund 360 Fahrzeuge bei den Löscharbeiten im Einsatz. Das Feuer habe auf einer Fläche von rund 300 Fußballfeldern gebrannt, bisher aber keine bewohnten Gebiete bedroht und keine Evakuierungen ausgelöst, teilte eine Sprecherin von Mehmet Oktay, Bürgermeister der Gemeinde Marmaris, mit. Der Brand sei demnach in einem Nationalpark in der Region Bördübet ausgebrochen und werde derzeit weiter in der Region Küfre bekämpft - rund 30 Kilometer entfernt von der Mittelmeerstadt Marmaris.

Waldbrände hatten im vergangenen Jahr in Teilen des Mittelmeerraums und der Schwarzmeerregion in den Sommermonaten für große Zerstörung gesorgt. Zahlreiche Menschen starben. Die türkische Regierung war damals scharfer Kritik ausgesetzt, unter anderem, weil zu Beginn keine einsatzfähigen Löschflugzeuge zur Verfügung gestanden hatten.

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