Wien: die schönsten Laufstrecken für den Winter
Laufen ist gesund, auch im Winter. Zwar sollte man einige Dinge beachten, doch im Prinzip spricht nichts dagegen, auch jetzt die Laufschuhe zu schnüren. Sicher, laufen kann man (fast) überall. Wir verraten Ihnen hier 5 Wien Laufstrecken, die sich im Redaktionstest auch im Winter bewährt haben.
Winter Laufstrecke bei Wind: Donaukanal
Der Donaukanal ist wahrlich kein Geheimtipp. Jeder WienerIn und selbst ein Großteil der BesucherInnen aus anderen Bundesländern kennt den Weg links und rechts des Donauarms - hauptsächlich allerdings als Ausgeh- und Flaniermeile während der wärmeren Monate. Doch auch als Wien Laufstrecke für den Winter eignet sich der 20,8 Kilometer lange Uferweg von Nussdorf bis zum Praterspitz. Die Vorteile liegen auf der Hand: der Weg ist asphaltiert, daher hat man hier selten mit Matsch zu kämpfen. Durch seine Lage unterhalb des Straßenniveaus ist er windgeschützt, es gibt keine Ampeln, an denen man stehen bleiben muss. Zusätzlich kann man während des Laufs die wechselnden Graffitis an den Wänden bewundern. Das bringt Farbe in graue Wintertage.
Winter Laufstrecke für Ehrgeizige: Leopoldsberg
Am Nussdorferplatz im 19. Bezirk startet eine 11 Kilometer lange Rundtour, die es vor allem zu Beginn in sich hat. Denn von hier geht's den Stadtwanderweg 1a entlang hinauf auf den Leopoldsberg. Auf dem auch „Nasenweg“ genannte befestigten Weg absolviert man auf rund 1,5 Kilometern Länge immerhin 250 Höhenmeter. Zwölf Kehren und 310 Stufen trennen ambitionierte Läufer vom höchsten Punkt. Vom Leopoldsberg geht's dann entlang der Höhenstraße zum Kahlenberg, über die Kahlenberger Straße bis zur Abzweigung Eichelhofweg und dann nach Norden zum Waldbachsteig. Hier wechselt der Untergrund kurzzeitig zu Feld- und Waldwegen. Übers Kahlenbergdorf geht's dann zur Donaustrandpromenade und zurück zum Nussdorfer Platz. Neben der Steigung zu Beginn sind es auch die Panoramaausblicke auf die Donau, die einem den Atem rauben.
Achtung: bei Glätte meiden!
Winter Laufstrecke für nächtliche Runs: Alte Donau
An der Alten Donau gibt's zwei Runden, die perfekt für alle sind, die später am Abend erst in die Laufschuhe kommen. Denn die beiden Touren sind durchgehend beleuchtet. Wer sich an die rote Markierung hält, absolviert 12,5 Kilometer, die blaue Markierung umfasst eine Strecke von 7,5 Kilometern. Beide sind flach und komplett asphaltiert, weshalb sie sich gut für schlechtere Witterungsverhältnisse, für AnfängerInnen oder für jene eignen, die gern längere Strecken bei konstantem Puls laufen. Der Einstieg ist bei der Segelschule Hofbauer, da gibt's auch Parkplätze.
Winter Laufstrecke für Anfänger: Prater Hauptallee
Wer gerade erst mit dem Laufen begonnen hat, sollte sich vor allem im Winter nicht überfordern. Kürzere, von Schnee geräumte, asphaltierte Wege ohne Steigungen eignen sich dafür besonders gut. Sie ist ein Klassiker und hat ihre Daseinsberechtigung: die Prater Hauptallee. Hier ist man nie allein unterwegs, es gibt Beleuchtung und die einfache Strecke ist - folgt man der gelben Markierung - mit 3,3 Kilometern kurz. Hat man Lust auf mehr, lässt sich die Runde problemlos auf 7,6 km (rote Markierung), 9,2 km (blaue Markierung) oder gar 11,8 km (grüne Markierung) ausweiten. Letztere führt quer durch die „Lunge Wiens“, den Prater.
Winter Laufstrecken für Lang-Läufer: Lainzer Tiergarten
Geübte Langstreckenläufer und Trailrunning-Fans kommen auf der abwechslungsreichen Runde außerhalb der Mauer des Lainzer Tiergartens auf ihre Kosten. Die Tour führt nicht nur auf Single Trails, Straßen und Forstwegen entlang, sondern auch durch Siedlungen. Der Weg ist gut beschildert, einfach immer Nr. 44 folgen. Man kann entlang der Strecke mehrmals gut aussteigen, doch wenn man sich bis ans Ende durchkämpft, hat man immerhin 700 Höhenmeter und 21,7 Kilometer Strecke überwunden. Der Start- und Endpunkt ist das Nikolaitor. Technisch ist der Trail nicht schwierig, allerdings geht es über längere Zeit stetig bergauf, manchmal sogar steil. Bei Nässe sollte man sich auf einiges an Matsch einstellen, bei Glätte die Tour lieber meiden. Läuft man gegen den Uhrzeigersinn, bringt man die Steigungen gleich zu Beginn hinter sich.
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