Doppelt Speichern. Auch wenn man beim Sichern an sich alles richtig macht, besteht die Gefahr, dass Festplatte oder Speicherkarte ohne Vorwarnung kaputt geht und alle Daten verloren sind.
Am Computer
Der einfachste Weg, um seine Smartphone-Fotos am Computer zu speichern, ist die beiden Geräte per USB-Kabel miteinander zu verbinden. Im Windows-Explorer scheint das Handy unter den Laufwerken anschließend als „Wechseldatenträger“ auf. Darin sucht man den Ordner „DCIM“. Dort sind alle am Smartphone gespeicherten Fotos abgelegt. Daraufhin zieht man einfach die gewünschten Bilder in einen Ordner auf den PC oder Laptop.
Somit sind die Fotos auf dem Smartphone und zusätzlich auf dem Computer gespeichert. Alternativ zur Festplatte am Computer können die Bilder auch auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick gesichert werden.
Google Fotos
Die bequemste Art seine Handy-Fotos zu speichern, ist über Cloud-Dienste wie iCloud, Google Fotos oder Dropbox. Damit die Fotos vom Smartphone in die Cloud kommen, reicht eine WLAN-Verbindung, zur Not auch eine herkömmliche Mobilfunkverbindung. Bei zweiterem muss man aber auch immer mögliche Roaming-Kosten im Auge behalten. Um die genannten Services nutzen zu können, muss vorher die jeweilige App am Handy installiert werden.
Wer seine Fotos in der Cloud speichert, hat den Vorteil, dass die Bilder automatisch ohne Zutun hochgeladen werden und man von überall Zugriff auf seine Fotos hat. Der Nachteil ist, dass die Dateien bei US-Konzernen liegen. Wer Cloudspeicher nutzt, sollte grundsätzlich und unbedingt darauf achten, ein starkes Passwort für die entsprechenden Online-Dienste zu verwenden.
Bei Google Fotos können Handy-Fotos in guter Qualität unbegrenzt und kostenlos gespeichert werden. Wer seine Fotos in voller Auflösung sichern will, kommt an einem kostenpflichtigen Abo aber nicht vorbei. Ein solches ist bei Google ab 1,99 Euro pro Monat für 100 GB zu haben.
Apple iCloud
Für iPhone-User drängt sich das Speichern in der Apple iCloud auf. Wer allerdings in der iCloud regelmäßig seine Fotos sichert, wird recht rasch das kostenlose Speicherkontingent von fünf Gigabyte überschreiten. Die iCloud-Tarife für Speicherplatz beginnen bei 2,99 Euro für 200 GB. Eine unbegrenzte Gratis-Speichermöglichkeit bietet Apple nicht.
Weitere Dienste
Ganz ähnlich wie Google Photos oder iCloud funktioniert auch Dropbox. Hier gibt es limitierten Speicherplatz kostenlos. Wer allerdings mehr Platz benötigt, kann sich um 11,99 Euro im Monat zwei Terabyte Speicherplatz kaufen.
Wem dabei unwohl ist, wenn seine privaten Fotos bei Google oder Apple gespeichert werden, kann als Alternative etwa auch die Cloud-Angebote von österreichischen Mobilfunkanbietern nutzen. Diese sind aber in der Regel teurer als die Konkurrenz aus dem Silicon Valley. Magenta (vormals T-Mobile Austria) bietet beispielsweise 50 GB Speicherplatz zu einem Preis von 2,90 Euro monatlich. Drei verlangt für 25 GB Speicherplatz sechs Euro im Monat.
Auf SD-Karte
In viele Android-Smartphones kann auch eine MicroSD-Speicherkarte eingesetztwerden, was eine einfache Möglichkeit darstellt, seine Fotos zu sichern. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Bilder sowohl im internen Handy-Speicher, als auch auf der Speicherkarte gesichert sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Handy und MicroSD-Karte getrennt voneinander aufbewahrt werden.
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