Morgentee zubereiten: Wasser im Wasserkocher oder im Topf erhitzen?

Ein orangefarbener Kochtopf mit Deckel steht auf einem Gasherd.
Energiesparen ist in aller Munde. Eine drängende Frage in diesem Zusammenhang: Sollte man Wasser im Topf aufkochen, oder mit dem Wasserkocher?

Raumtemperatur absenken, Duschzeit verkürzen, wo möglich kaltes Wasser verwenden, Standby vermeiden, LED-Lampen nutzen oder Gefrierschrank abtauen. 

Seit Europa in eine Energiekrise geschlittert ist, sind Tipps und Tricks zum Energiesparen hoch im Kurs. Die heimische Bundesregierung hat im September die "Mission 11" ausgerufen. Die Idee: Vier Millionen Haushalte in Österreich sollen mit kleineren oder größeren Verhaltensänderungen elf Prozent Energie einsparen.

Ein Stecker-Symbol neben dem Text „Tipp 1: Stecker raus statt Standby“.

Text auf hellgrauem Hintergrund: „Stecker raus statt Standby“. Elektronische Geräte im Standby-Modus verbrauchen Strom.

Eine stilisierte Person duscht; Tipp zur Energieeinsparung.

Text, der zum Duschen statt Baden auffordert, um Energie zu sparen.

Ein Kühlschrank-Symbol mit dem Hinweis, die Temperatur auf 7°C einzustellen.

Text empfiehlt, die Kühlschranktemperatur auf 7°C einzustellen.

Eine stilisierte Waschmaschine mit dem Hinweis, im Eco-Modus und voll beladen zu waschen.

Text wirbt für den Eco-Modus und das Waschen voller Waschmaschinenladungen.

Ein Thermometer symbolisiert sparsames Heizen und Kühlen.

Text wirbt für sparsames Heizen und Kühlen von Räumen.

Eine stilisierte Darstellung eines Kochtopfs mit Deckel auf einer Herdplatte.

Text wirbt dafür, beim Kochen einen Deckel zu verwenden, um Energie zu sparen.

Infografik: Tipp 7, wo möglich, kaltes Wasser verwenden, um Energie zu sparen.

Text auf weißem Hintergrund, der dazu auffordert, wo möglich, kaltes Wasser zu verwenden.

Eine stilisierte Wasserhahn-Grafik mit dem Hinweis, Wasser nicht unnötig laufen zu lassen.

Ein Textbildschirm fordert dazu auf, Wasser nicht unnötig laufen zu lassen.

Eine stilisierte Darstellung eines Kochtopfs auf einer Herdplatte, um Energie zu sparen.

Ein Textbild, das darauf hinweist, dass eine Herdplatte weniger Energie verbraucht als ein Backrohr.

Wasserkocher oder Wasser im Topf aufkochen?

Fast 14 Prozent des Stromverbrauchs eines Haushalts entfallen laut Die Umweltberatung auf Kochen und Backen. In der Küche ist somit reichlich Einsparpotenzial vorhanden: Laut den Experten von Die Umweltberatung kann man fast 50 Prozent Energie einsparen. 

Eine Rolle spielt dabei der Wasserkocher. Ein Wasserkocher ist effizienter als ein Topf Wasser am Herd. Der Wasserkocher spart gegenüber dem Erhitzen auf einem Elektroherd 60-80 % der Energie. Es kann sich somit nicht nur lohnen, Tee oder kleine Mengen Wasser zu erhitzen, sondern auch größere Mengen, etwa für Nudelwasser.

Wichtig ist, dass immer nur die benötigte Menge an Wasser erwärmt wird. Auch sollte der Wasserkocher regelmäßig entkalkt werden. Es wird übrigens dazu geraten, den Wasserkocher mit kaltem Wasser zu befüllen.

Weitere Tipps

  • Gasherde, Induktionsherde und Dampfgarer sind energiesparender als Elektroherde.
  • Deckel auf die Töpfe: Kochen ohne Deckel verschwendet 20 % an Energie
  • Die Herdplatte nach Topfgröße auswählen. Ist die Platte nur 1-2 cm größer als der Topfboden, verpuffen 20-30 % der Energie.
  • Schnellkochtopf zum Garen von Speisen: Er spart bis zu 30 % der Energie und bis zu 50 % der Kochzeit.
  • Bei jedem Öffnen des heißen Backofens gehen etwa 20 % der Wärme verloren, die wieder nachgeheizt werden müssen. 
  • Herd und Backofen rechtzeitig abdrehen und Restwärme nutzen

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