VZ-Netzwerke werden umgebaut

VZ-Netzwerke werden umgebaut
Belegschaft wird reduziert, SchülerVZ zu Lernportal umgebaut. StudiVZ und MeinVZ bestehen vorerst weiter.

Der deutsche Holtzbrinck-Verlag restrukturiert die schwächelnden Social Networks StudiVZ, MeinVZ und Schüler VZ. Wie Spiegel Online berichtet, wird SchülerVZ in "Idpool.de" umbenannt und soll sich zu einem Lernportal entwickeln. StudiVZ und MeinVZ bleiben bestehen, solange sie Gewinne abwerfen. Damit das noch länger so bleibt, wird der Personalstand der VZ-Netzwerke reduziert. 25 von derzeit rund 70 Mitarbeitern sollen gehen, die Technik wird in eine neue Tochtergesellschaft ausgelagert. Die Firma VZ-Netzwerke wird dazu umbenannt und nennt sich fortan "Poolworks".

Wie die Welt berichtet, war erst im April ein Neustart der VZ-Netzwerke für den Sommer angekündigt worden. Holtzbrinck Digital-Geschäftsführer Markus Schunk sprach damals davon, dass man mit dem eigenen Angebot regionale Eigenheiten ansprechen und sich auf das Thema Datenschutz konzentrieren wolle. Damit wollte man sich vom übermächtigen Konkurrenten Facebook abheben. Während das Social Network aus den USA weiter Nutzerzahlen zulegt, verloren die VZ-Netzwerke zuletzt beständig ihre Kundschaft. Im April 2012 kamen alle drei Netzwerke zusammen auf rund 50 Millionen Visits. Im April des Vorjahres erreichte man noch vierfach höhere Zugriffs-Zahlen.

 

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