Viral: Jungmutter erklärt Ehemann, warum sie morgens so müde ist
Wie herausfordernd die Mutterschaft sein kann, wird meist erst nachvollziehbar, wenn man als Elternteil mit dieser konfrontiert ist. Dass Väter, auch wenn sie den Familienalltag intensiv miterleben, sich der mütterlichen Strapazen nicht immer bewusst sind, zeigt ein Fall aus den USA. und Kris Goff leben in Texas und sind Eltern zweier Töchter. Seleste ist fünf Jahre alt, Aurora kam vor fünf Monaten zur Welt.
Kürzlich erkundigte sich Kris Goff bei seiner Ehefrau, warum sie morgens immer so schlecht gelaunt und müde sei. Kris' Unverständnis war für Mattea Anlass genug, ihm die Realität der Mutterschaft anhand eines anschaulichen Comics zu erklären. "Mein Mann ist ein fantastischer Typ, aber wenn man etwas nicht durchlebt hat, kann man es nicht verstehen", sagte die US-Amerikanerin im Interview mit Buzzfeed.
Aufklärung für Väter
Um ihrem Liebsten deutlich zu machen, warum sie morgens oft müde und nicht bestens gelaunt sei, fertigte sie Skizzen an, die illustrieren, wie ihre Nächte als Mutter eines fünfmonatigen Säuglings aktuell aussehen. Dabei zeichnete sie etwa Szenen, in denen sie das Kind mehrmals während der Nacht stillen muss – während ihr Mann neben ihr schläft. Oder wie sich das Baby übergibt, und sie das Bett sauber machen muss – während ihr Mann schläft.
Die Bilder der Comics postete die junge Frau anschließend auch auf Facebook – wo diese eine Welle der Resonanz auslösten.
Über 200.000 Mal wurde Mattea Goffs Beitrag, den sie vor drei Wochen veröffentlicht hat, bisher geteilt. 51.000 Menschen haben ihn gelikt, über 62.000 Menschen einen Kommentar hinterlassen.
Nachhall bei Müttern
Über die Aufmerksamkeit, die ihre Illustrationen erhalten haben, zeigte sich Mattea Goff durchaus überrascht: "Als ich meinem Mann die Zeichnungen gegeben habe, dachte er, dass sie lustig sind. Aber er ist genauso überrascht wie ich, dass sie so viel Aufmerksamkeit generiert haben."
Dass sie mit ihren Zeichnungen vor allem bei Müttern einen Nerv getroffen hat, scheint Goff dennoch nicht ganz unerklärlich: "Ich denke, dass diese Zeichnungen bei Müttern wirklich einen Nachhall finden, weil unsere Erschöpfung für jemanden, der sie nicht erlebt hat, schwierig zu erklären ist."
Wie Goff im Interview mit Buzzfeed schildert, sei es ihr nicht nur ein Anliegen, müde Mütter aufzumuntern. Sie wolle mit ihren Illustrationen auch Väter ermutigen, ihre stillenden Partnerinnen aktiv zu unterstützen.
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