Spaziergänge senken Brustkrebs-Risiko

Spaziergänge senken Brustkrebs-Risiko
Eine Studie zeigt, dass regelmäßige Spaziergänge das Brustkrebs-Risiko bei Frauen nach den Wechseljahren deutlich senken.

Bewegung eine der wichtigsten Empfehlungen zur Prävention von Brustkrebs. Welchen Unterschied ein aktives Leben macht, untermauert eine aktuelle Studie der American Cancer Society, die im Fachjournal Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention veröffentlicht wurde. Demnach hatten Frauen nach den Wechseljahren, die mindestens sieben Stunde pro Woche spazieren gingen, ein um 14 Prozent geringeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken als jene Frauen, die weniger als drei Stunden pro Woche spazieren gingen.

Für die Studie wurden 73.000 Frauen über 17 Jahre hinweg befragt, um das Auftreten von Krebserkrankungen und die möglichen Ursachen dafür zu beobachten. Die Frauen mussten alle zwei Jahre Fragen zu ihrer Gesundheit und ihrem Freizeitverhalten beantworten. Bei etwa der Hälfte der Frauen war Spazierengehen die einzige körperliche Betätigung. Jene, die mehr als eine Stunde am Tag spazieren gingen, hatten ein deutlich niedrigeres Brustkrebs-Risiko.

Studienleiter Alpa Patel dazu: "Bedenkt man, dass mehr als 60 Prozent der Frauen angeben, täglich ein bisschen Bewegung zum Ausgleich zu machen, wäre es sehr effektiv, körperliche Betätigung bei Frauen nach den Wechseljahren zu fördern. Schon eine Stunde Spazierengehen kann sehr gut zur Prävention beitragen. Anstrengendere Sportarten und längere Ausführungszeiten haben das Risiko sogar noch mehr reduziert."

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