Sohn verkauft Bastelarbeiten seiner Mutter via Twitter

Sohn verkauft Bastelarbeiten seiner Mutter via Twitter
Manchmal braucht es einfach etwas Hilfe vom Internet.

Die Mutter des 28-jährigen Martyn Hett aus Manchester wollte Ende November auf einem Weihnachtsmarkt selbstgehäkelte Figuren und Tiere verkaufen. Doch die Kunden blieben gänzlich aus, niemand wollte etwas kaufen. "Meine Mutter baute ihren Stand bei einer Handarbeitsmesse auf und schrieb mir eine Nachricht, dass sie bisher gar nichts verkauft hat. "Das bricht mir das Herz", twitterte Martyn und postete dazu ein Bild des liebevoll arrangierten Standes.

Wenige Tage später fand Martyn heraus, dass seine Mutter ohne sein Wissen bereits einen Online-Shop eingerichtet hatte, in dem sie ihre selbstgebastelten Arbeiten verkauft. Er postete ein Bild von Flora aka "das Handschuh-Monster", das schon bald darauf ein Freund von Martyn kaufte. Es stellte sich heraus, dass es sich um den ersten Artikel handelte, denn Martyns Mutter je verkauft hat.

Das Geschäft läuft

Zwei Tage später waren es aber bereits neun Artikel und Martyns Mutter konnte ihr Glück kaum glauben. In einer Nachricht an ihren Sohn schrieb sie, dass er sie sehr glücklich gemacht habe und dass sie drauf und dran war, das mit der Handarbeit komplett sein zu lassen. Auf Twitter wurde indessen das Interesse an den Handarbeiten immer größer und Martyns Mama legte sich ein Twitter-Buch zu, um herauszufinden, wie sie mit ihren neuen Kunden am besten kommunizieren sollte.

Eine Woche, nachdem Martyn das erste Mal über seine Mutter getwittert hatte, stattete er ihr einen Besuch zu Hause ab. Sie war das ganze Wochenende über damit beschäftigt, neue Bastelarbeiten herzustellen.

Mittlerweile ist der Shop von Martyns Mutter ausverkauft und wird Mitte Jänner wieder aufgefüllt. Sie hat außerdem angekündigt einen Teil ihrer Einnahmen an eine lokale Hilfsorganisation spenden zu wollen.

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