Isländisch für Anfänger: Was die Sprache so besonders macht
Man könnte meinen, Isländisch ist eine der schwersten Sprachen der Welt. Buchstaben, die sich aus Runen entwickelt haben, sehr lange Zungenbrecher-Wörter und ein Sprachpurismus, durch den kaum Wörter aus anderen Sprachen übernommen werden. Und auch wenn das Isländische zu Beginn überfordert – die Sprache ist erlernbar. Das zeigt Eleonore Gudmundsson. Sie ist Lektorin für Isländisch an der Universität Wien.
Zurzeit arbeitet sie am ersten Isländisch-Deutsch- Onlinewörterbuch. Es ist für alle zugänglich und kostenlos nutzbar – auch für Island-Reisende. Dem KURIER hat Gudmundsson einen Crashkurs im Isländischen gegeben.
Überall Zungenbrecher
Das Wichtigste zuerst: grüßen. Wer in Island Góðan dag/daginn (Guten Tag) wünscht, macht sich bestimmt schnell beliebt. Noch leichter und sich gut zu merken ist die Verabschiedung: Bless!
Für Deutschsprachige ist die Aussprache eine große Hürde. Am besten, man kultiviere all das, was einem der Logopäde oder die Logopädin versucht auszutreiben, sagt die Expertin.
KURIER Talk mit Eleonore Gudmundsson, Unterricht Isländisch
Sprache der Wikinger
Isländisch wird nicht einmal von vierhunderttausend Menschen gesprochen, ist also auch unter den nordischen Sprachen ein Außenseiter. Im Grunde ist es die „Sprache der Wikinger, in die Neuzeit geholt“, erklärt Gudmundsson. Und sie ist bemüht, frei von Anglizismen zu bleiben, weil sie sonst vom Englischen überrollt würde.
Beispiele gefällig? Aus dem USB-Stick wird minnislykill (ein Erinnerungsschlüssel) und der Computer tölva setzt sich zusammen aus den Wörtern für „zählen“ und „Seherin“. Das ist Poesie.
Reisequiz mit tollem Preis
Axel Halbhuber spricht beim KURIERTAG um 12.40 Uhr mit Island-Expertin Elisabeth Kneissl – die mit Kneissl Touristik heuer auch Geburtstag feiert – konkret das 40. Jubiläum. Gemeinsam testen sie das Island-Wissen des Publikums. Der grandiose Preis beim Quiz: eine neuntägige Reise zu den Höhepunkten von Island für zwei Personen, von Kneissl Touristik – und mit Kneissl selbst als Reiseleitung: mit Whalewatching, Islandpferde-Schau, einer Bootsfahrt am Eissee, den Ostfjorden, riesigen Wasserfällen und vielem mehr
70 Jahre KURIER werden mit buntem Programm gefeiert: Neben Talks mit Chefredakteur Martin Gebhart und der KURIER-Redaktion gibt es Interviews mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kabarett, Live-Schaltung in die USA, Pammesberger live u. v. m.
KURIERTAG 2024
– Wann: 17. Oktober, ab 11 Uhr
– Wo: Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
– Anmeldung: kurier-events.at/de/kuriertag
– Eintritt frei!
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