Gin ohne Tonic: Warum Soda gut dazu passt

Gin ohne Tonic: Warum Soda gut dazu passt
Gin Tonic ist so beliebt, dass es fast schon wieder fad wird. Es geht aber auch anders, wie Hendrick's Master Destiller Lesley Gracie weiß.

Für Queen Mum, Gott hab’ sie selig, wäre es vermutlich ein no go gewesen, Gin mit etwas anderem als Tonic zu mixen.  Die Mutter der heutigen Königin trank täglich – und zwar bis ins hohe Alter von 102 Jahren – ihren Gin Tonic, heißt es. Dass eine der heute wohl bekanntesten (und einfachsten) Spirituosen auch ohne die Zugabe des bitter-süßlichen Tonic Waters vielfältig in Cocktails eingesetzt werden kann, geht im anhaltenden Gin-Tonic-Boom fast unter.  Was schade ist, denn kaum eine Spirituose kann so unterschiedlich eingesetzt werden. Und auch an Mischmöglichkeiten gibt es mehr als nur Tonic und Zitrusfrüchte.

Was in den Gin kommt

Man sollte sich allerdings zuerst  dem Gin selbst zuwenden. Dass er so breit einsetzbar ist, liegt zum Teil an der Vielfalt der am Markt erhältlichen Gins. Und der jeweilige Geschmack ist wiederum die Folge der einzelnen Zutaten („Botanicals“), die ins Destillat eingebracht werden. Lesley Gracie legt das sehr breit an. „Man kann alles verwenden, so lange es Menschen essen können. Das Limit für Gin existiert nicht.“ Es komme nur darauf an, in welche Richtung man gehen wolle. 

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