Rares Phänomen: Vollmond zu Weihnachten

Stille Nacht, helle Nacht - am Christtag ist der Mond voll.

Vom Himmel hoch, da kommt er her: ein prächtiger Weihnachtsvollmond. Bereits am Heiligen Abend wird er – knapp „voll“ – die Stille Nacht erhellen. Am 25. Dezember ist es dann so weit. Laut NASA ist das der erste Vollmond zu Weihnachten seit dem Jahr 1977 – und es wird auch für längere Zeit der letzte bleiben. Erst im Jahr 2034 soll es wieder so weit sein. 1977, das ist übrigens das Jahr, in dem im Dezember der Film „Saturday Night Fever“ in den USA anlief, Silvester Stallone für seinen Film „Rocky“ einen Oscar verliehen bekam und in New York die legendäre Disco „Studio 54“ eröffnet wurde. In Österreich gewann Niki Lauda seinen zweiten Formel-1-Weltmeistertitel - und die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) wurde gegründet.

2015 war ein starkes Mondjahr

Zurück zum Mond: Der letzte Mond des Jahres wird von Mondfans auch „Kalter Mond“ oder „Frostmond“ genannt. Abgesehen davon war das Jahr 2015 in Sachen Mond sowieso schon recht spektakulär – man denke an den Morgen des 28. Septembers, als über Europa eine seltene Supermondfinsternis zu beobachten war. Diese fand zuletzt im Jahr 1982 statt und erst wieder im Jahr 2033 geschehen. Und auch der Supermond selbst sorgte für Staunen.

Rares Phänomen: Vollmond zu Weihnachten

Und noch eine Rarität am Himmel

Ein weiteres seltenes Himmelsereignis findet heuer ebenfalls rund um Weihnachten statt – und zwar am Abend des 23. Dezember. Da bedeckt der Mond den hellsten Stern der Ekliptik – dieser heißt Aldebaran und ist der Hauptstern des Sternbildes Stier. Eine alte Bauernregel besagt übrigens folgendes: „Wenn der Wind zu Vollmond tost, folgt ihm ein langer, kalter Frost.“ Also aufgepasst.

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