Partnervermittlerin: "Ich scheide schon im Vorgespräch Männer mit 'Dachschaden' aus"

Partnervermittlerin: "Ich scheide schon im Vorgespräch Männer mit 'Dachschaden' aus"
Eva Kinauer-Bechter ist auf vermögende Kunden spezialisiert. Sie erzählt, wie Blender agieren, warum sie beim ersten Date dabei ist, und wer Chancen hat, einen George Clooney zu finden.

Um 20.000 Euro für ein Jahr sucht Kinauer das „perfekte Match“ für eine langfristige Partnerschaft.

KURIER: Stirbt Ihr Gewerbe angesichts der Konkurrenz von Tinder, Bumble & Co. nicht aus?

Eva Kinauer-Bechter: Ganz im Gegenteil, Online-Dating ist sogar rückläufig. Aber es sind völlig unterschiedliche Zielgruppen. Für meine Klienten – erfolgreiche Menschen, die teilweise mit ihren beruflichen Themen in den Medien sind – wäre es ein No-Go, auf einer Online-Plattform aufzutauchen. Wenn man es toll findet, jeden Abend ein Date zu haben, ist das legitim, für erfolgreiche Menschen jedoch keine Option.

Warum geht Online-Dating zurück?

Ich glaube, weil man dieser massenhaften Dates müde geworden ist und auch Unangenehmes erlebt. Ich möchte echte Begegnungen schaffen. Natürlich ist es ein Privileg, wenn man es sich leisten kann, zu einer exklusiven Partnervermittlung zu gehen. Ich mache das jetzt seit 25 Jahren und habe eine Alleinstellung, weil ich mich auf wirklich vermögende und sehr erfolgreiche Menschen spezialisiert habe.

20.000 Euro ist viel für ein Jahr Begleitung. Eine Erfolgsgarantie können ja auch Sie nicht geben.

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