Österreicher fühlen sich deutlich jünger als sie sind

Österreicher fühlen sich deutlich jünger als sie sind
Laut IMAS beträgt Differenz 4,2 Jahre. Wie der durchschnittliche Österreicher aussieht.

Man ist so alt wie man sich fühlt laut einer Redewendung. Und die Österreicher fühlen sich deutlich jünger als sie tatsächlich sind. Im Durchschnitt liegt der Unterschied zwischen Sein und Schein bei 4,2 Jahren. Das ergab eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS, die am Freitag veröffentlicht wurde. Der "normale" Österreicher ist 1,73 Meter groß, hat brünettes Haar und braune Augen. Das Gewicht wird gerne verschwiegen.

Frauen fühlen sich weniger alt

Im Geschlechtervergleich sind es die Frauen, die sich weniger alt fühlen. Laut der Befragung sind sie vom Gefühl her um 4,7 Jahre jünger als auf dem Papier. Bei den Männern beträgt die Differenz nur 3,6 Jahre. Am größten ist der Unterschied in der Generation 60 plus. "70 ist das neue 64", formuliert es IMAS. Ab dem 30. Lebensjahr wachse mit den Jahren der Eindruck bei Mann und Frau, dass man jünger sei, als man tatsächlich ist.

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Wie der und die ÖsterreicherIn aussehen

Gefragt nach ihrer Körpergröße, Gewicht und Aussehen, kam heraus, dass die Österreicherinnen im Durchschnitt 1,67 Meter und die Männer 1,78 Meter groß sind. 28 Prozent aller Interviewten besitzen brünette bzw. braune Haare (27 Prozent), 20 Prozent sind von Natur aus blond. Auch bei der Augenfarbe dominiert braun (41 Prozent), 26 Prozent besitzen blaue Augen und 16 Prozent grüne. Was das Körpergewicht angeht, da gaben sich die Befragten zugeknöpfter, 21 Prozent machten dazu keine Angaben. Im Durchschnitt wiegen die Männer 83 Kilo und die Frauen 66, was ein Durchschnittsgewicht der gesamten Befragten von 75 Kilo ergab. Daraus errechnete das Meinungsforschungsinstitut den Body-Mass-Index, dieser liege demnach bei 25,1. Damit wäre die Bevölkerung leicht übergewichtig, bei Männern beginnt dieser Wert ab einem Index von 25 bei Frauen ab 24.

IMAS hat von 11. Mai bis 7. Juni 1.028 Personen ab 16 Jahre in Österreich für die repräsentative Studie direkt befragt.

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