Nice-Cream: Dieses Eis macht Sie im Sommer nicht dick

Nice-Cream: Dieses Eis macht Sie im Sommer nicht dick
Alle lieben Gefrorenes, niemand will zunehmen: Alternativen, die wirklich schmecken.

Man muss es sehr deutlich sagen: Ein Sommer ohne Eis schlecken ist zwar möglich, aber sinnlos. Selbst dann, wenn man sich ausgewogen, kalorienarm oder womöglich vegan ernähren möchte. Der Gusto auf eine Kugel Eis wird die meisten unweigerlich ereilen. Klar ist aber auch, dass sich zuviel des Guten auf der Waage bemerkbar machen wird. Die gute Nachricht: Verzichten ist dank gesunder und figurfreundlicher Alternativen gar nicht nötig.

Nice-Cream: Dieses Eis macht Sie im Sommer nicht dick

Da kann man sich als jemand, der tierische Produkte isst, etwas von der veganen Welle abschauen. Beim neuesten Trend aus den USA löffelt man derzeit am liebsten „Nice-Cream“. Der Begriff ist eine Zusammensetzung aus dem englischen Wort für „nett“ und „Eis“. Sie besteht aus sehr reifen, gefrorenen Bananen, die mit Beeren in einem Hochleistungsmixer oder Blender zu einer eiskalten Creme gemixt werden.

Mehrwert

Die Ernährungswissenschafterinnen Sabine Bisovsky und Eva Unterberger (Blog: essenzielles.at) betonen: Dadurch komme die „freundliche Creme“ auf wesentlich weniger Kalorien als normales Bananeneis, das zum Fruchteis zählt. „Fruchteis hat im Durchschnitt pro 100 g rund 195 kcal, die Nice-Cream pro 100 g nur rund 70 kcal. Nice-Cream enthält dazu keine künstlichen Aromastoffe, Emulgatoren, aber auch kein überschüssiges Fett oder zusätzlichen Zucker.“

Variationsmöglichkeiten

Für Buchautor Christian Wenzel zählen die vielen Variationsmöglichkeiten der Nice-Cream. In den sozialen Medien finden sich tausende Rezepte, unter anderem mit Kokos oder der Trendfrucht Avocado.

Sogar „gesundes“ Schoko-Eis ist möglich, sagt Wenzel. „Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil enthält weniger Zucker, dafür aber die essenzielle Aminosäure Tryptophan. Schon wenige Stücke reichen für eine Leckerei, bei der man kein schlechtes Gewissen haben muss.“ Apropos Nebeneffekt: Etwas Matchapulver (pulverisierter grüner Tee) in der gefrorenen Bananencreme verschafft einen Energiekick, der länger anhält als ein Zucker-Hoch.

Protein-Eis und Sorbet

Mehr an die Konsistenz von Softeis erinnert dafür Protein-Eiscreme. Man mixt gefrorene Früchte (150 g) mit kaltem Wasser (250 ml) und Proteinpulver (30 g, im Supermarkt oder Reformhaus) cremig. „Der Vorteil: Man kann es sofort essen, außer dem Fruchtzucker ist kein Zucker oder Fett zugesetzt“, sagt Wenzel.

Mit Sorbets Kalorien sparen

Das klingt zu gesund für Sie? Dann gibt es noch immer die klassischen Sorbets, um auf der kalorienärmeren Seite zu bleiben, betonen Bisovsky und Unterberger.

Zum Vergleich: Eine Kugel Walnusseis enthält 94 Kilokalorien, die gleiche Menge Himbeersorbet kommt auf nur 36. Natürlich enthalten Sorbets nach wie vor Zucker. Üblicherweise setzen Hersteller aber kein Fett zu. Zusatzeffekt: „Sie erfrischen durch ihren hohen Wasseranteil.“

Nice-Cream: Dieses Eis macht Sie im Sommer nicht dick

Vegane Eiscreme mit Minze, Lupinenschrot und Kokosmilch.

Becher statt Stanitzel und kein Schlag

Darüber hinaus gibt es noch immer Potenzial zum Kaloriensparen.

Zum Beispiel das Lieblingseis im Becher statt im Stanitzel zu genießen, spart bereits 100 Kilokalorien. Die Ernährungsexpertinnen raten zudem zu „oben ohne“. Schlagobers, versteht sich. „Hat das Eis wirklich gute Qualität, braucht man keine fetten Geschmacksverstärker.“

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