Schweißflecken und Co.: Tipps gegen sommerliche Fashion-Fauxpas
Sommerkleider, kurze Hosen und stylische Sommerhüte: Die heiße Jahreszeit bringt eine Vielfalt an Bekleidungsmöglichkeiten mit sich. Doch gerade bei Hitze hat man oft mit optisch störenden Nebenwirkungen zu kämpfen. Durch einfache Tipps und simple Änderung lassen sich viele Fashion-Fauxpas jedoch vermeiden.
Nieder mit den Schweißflecken
Nicht nur der Geruch, sondern auch die Optik stören, wenn man schwitzt und dabei riesige Flecken unter den Achseln entstehen. Das Ausmaß ist oftmals von der Zusammensetzung des Stoffes auf der Haut abängig. Doch auch mit Schnitt und Musterung der Kleidung kann man lästigen Schweißflecken aus dem Weg gehen.
Oberteile mit einem bunten Print oder einem auffallenden Muster eignen sich besonders gut: Am besten "verschwinden" Schweißflecken bei Allover-Prints, die sich in den Vordergrund drängen.
Modisch und praktisch zugleich sind Schnitte, die nicht eng anliegen. Durch einen großen Ausschnitt unter den Armen oder sogenannte XL-Ärmel hat der Stoff keine Möglichkeit, den Schweiß aufzusaugen.
Ebenfalls lästig ist es, wenn man sich von einer Sitzgelegenheit erhebt und anschließend unauffällig die Schweißrückstände am Sessel entfernen muss. Eine einfache Lösung für das häufig im Büro oder der U-Bahn entstehende Problem ist Funktionsunterwäsche. Dabei handelt es sich nicht um die allgemein bekannte Ski-Funktionsunterwäsche, sondern um Slips und Boxershorts aus einem atmungsaktiverem Stoff. Diese unterscheiden sich optisch kaum von normaler Unterwäsche, helfen aber gegen Gerüche und Schweißflecken.
Oder einfach weniger schwitzen?
Die richtige Stoffwahl ist im Sommer essenziell und kann auch dazu beitragen, dass man weniger schwitzt.
Kunstfasern wie Polyester und Polyacryl sind bei hohen Temperaturen ein absolutes No-Go. Die Stoffe sind nicht atmungsaktiv und können keine Flüssigkeiten absorbieren, wodurch der Schweiß nicht nach außen abgegeben wird und sich noch mehr Geruch entwickelt.
Im Gegensatz dazu kann unter Baumwolle oder Leinen die Luft zirkulieren und die Haut kühlen. Zudem absorbieren die Naturfasern Feuchtigkeit und speziell Leinen trocknet schnell. Aber Vorsicht: Das schweißfreundliche Leinen neigt dazu, Knitterfalten zu bilden!
Kurz kann auch schmerzhaft sein
Ein altbekanntes Problem bei kurzen Hosen oder unter Kleider ist auch, dass die Oberschenkel schmerzhaft aneinander reiben. Dadurch können wunde Stellen entstehen. Das Mittel dagegen heißt: Babypuder. Eine dünne Schicht an der Innenseite der Beine aufgetragen verringert die Reibung und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Schweiß aufgesogen wird. Kein Babypuder bei der Hand? Kein Problem. Eine ebenfalls empfohlene Alternative ist der Deo-Roller.
Von Kopf bis Fuß
Oftmals neigen Sommerkleider und lockere Hosen dazu, sich elektrisch aufzuladen. Die Folge: alles knistert und die Haare stehen ab. Dieser Effekt lässt sich ganz einfach vermeiden, indem man an der Innenseite - zum Beispiel am Saum der Kleidung - eine Sicherheitsnadel anbringt. Diese leitet die Elektriziät ab und fällt kaum auf.
An Hitzetagen empfiehlt sich auch, die Haare nicht offen über den Rücken hängen zu lassen. Also abschneiden, damit man nicht im Nacken schwitzt? Muss nich sein. Neben dem klassischen Pferdeschwanz oder Dutt bieten sich stylische Frisuren mit dünnen Tüchern oder trendigen Bandanas an.
Doch nicht nur Oberkörper und Kopf können unter der Hitze leiden, auch die Füße gelten für viele an Sommertagen als Problemzone. Übermäßiger Schweiß und Anschwellen sind Indizien dafür, dass das falsche Schuhwerk gewählt wurde. Am besten eignen sich flexible, atmungsaktive Materialen. Harte Sohlen sind zu vermeiden und der Schuh sollte nirgendwo einschneiden.
Empfehlenswert sind deswegen Schnürungen und Klettverschlüsse und auch offene Sandalen oder Pumps sind ein Must-Have in der Sommerausstattung. Und wenn es im Büro High Heels sein müssen, dann achten Sie darauf, ein Modell ohne dünne, einschneidende Riemen zu wählen. Tipp: Schuhe, die an der Ferse offen sind, ermöglichen noch mehr Freiraum.
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