Workshop

Via Tablet und Beamer führt Willy Puchner die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops in seine Welt der Farben.
Ursprungsgrün und Rattenschwarz

Genial, wie schnell Willy Puchners Liebe  und Leidenschaft zu Farben auf andere überspringen und weitergesponnen werden kann. Anlässlich des vorjährigen Tagebuchtages hielt Puchner im Wiener KinderLiteraturHaus, wo auch der Buchklub seinen Sitz hat, einen Workshop ab.Nach einer kurzen "technischen" Einleitung über Farbpigmente, Eier oder Öl als Bindemittel tauchten die Schülerinnen und Schüler der 2c des Gymnasiums Klostergasse (Wien-Währing) schnell in eigene Welten ein. Schülerin Elisabeth Fidrmuc vertiefte sich in Farben der Ferien von Grün bis Zitronengelb.Der Wald hatte es mehreren Kids angetan: Seval Savk und Marina Emge malten derartige Farben – und doch zwei völlig verschiedene Blätter. Colin Tuttle gestaltete seine Zeichnung mit Farben der Schönheit.Bei ihren Farben der Elefanten erfand Hannah Prochazka neben den bekannten indischen und afrikanischen auch Mini-, Meeres- und Blei-Elefanten – dabei ging sie vom Grau  der Bleistifte aus.Auf Anita Hartls Blatt tauchte ein Freudenstein- ebenso wie ein Pippi-Langstrumpf-Orange auf, Isabel Gostek dachte sich eine Silber-Disco-Queen-Farbe aus.Arianna Colcuc vertiefte sich in Regenbogenfarben und schuf dabei ein Ruhe-rot, aber auch ein Ursprungsgrün. In den Farben der Stadt entdeckte Pamina Pschorner Rattenschwarz sowie Schlüsselgold.Den Bogen der Feuerfarben spannte Magdalena Massauer von Wutrot bis Aschenschwarz. Julian Strolz malte ein Palette von Farben der Gefühle – Hoffnungs-, Dummheits- und Facebookblau sowie Verzweiflungsviolett, … Lorenz Teufl brachte unter anderem Bahngrau ins Spiel der Farben von Elementen, Samuel Lintner malte ein Rapidgrün zwischen Himmel und Wiese, und Klara Bošić kümmerte sich um die vielschichtigen Farben Dalmatiens.

Aus der Sicht einer jungen Reporterin

Workshop

Die Farben des Ozeans, Farben der Schönheit, Farben Dalmatiens – diese Titel stehen über den Zeichnungen von Kindern der 2c aus dem Gymnasium Klostergasse im 18. Bezirk. So ähnliche Namen tragen auch die Malereien in Willy Puchners Buch "Welt der Farben".Zuerst erfuhren alle etwas über die Verarbeitung und Entstehung von Farben. Dann wurde darüber geredet, mit welchem Gefühl oder welcher Eigenschaft man bestimmte Farben assoziiert. Letztendlich wurde zum Buch "Welt der Farben" übergeleitet.Auf vielen Reisen beschreibt der Autor jeweils die Farben in seiner ungewohnten Umgebung – wie Wiens Adlergrün oder Indiens Indiengelb. Alle Farben bekamen neue Namen. So auch bei den Schülerinnen und Schülern.Nach dem Beispiel von Willy Puchner wurden bekannte Farben umbenannt. Es entstanden Zeichnungen mit den verschiedensten Titeln (wie den oben genannten) oder Julias Farben der Wiese, zu denen zum Beispiel Fingerhutrot oder Teichgrün gehören. Am Ende wurden alle Zeichnungen vorgestellt, und jeder durfte sie gegen ein Pickerl, auf dem ein Bild Puchners passend zum Thema abgebildet war, eintauschen. Alle Zeichnungen werden später ausgestellt und aufgehängt.Raffaela Vögel, 13

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

  • Interview

  • Kritik

  • Reportage

  • Tipp

  • Kritik

Kommentare