Weitere jüngere Top-Redner_innen bei "SAG'S MULTI!" 2013

Diese Redner_innen brachten die Sprachen Mazedonisch, Ungarisch, Englisch, Bangla und Portugiesisch - natürlich neben Deutsch - in ihren Reden mit.
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Ihre Tante habe ihr einen Flyer in die Hand gedrückt und sie auf den Redebewerb aufmerksam gemacht, „und weil ich oft Referate halte und es mir leicht fällt, vor anderen zu reden, hab ich nur ein bisschen überlegt und mich dann schnell entschieden mit zu machen.“

Die echt sehr locker-eloquente 12-Jährige hat – im Gegensatz zu ihrer Tante – auch drei Jahre lang einen Mazedonisch-Kurs besucht, um lesen und schreiben zu lernen.

In ihrer Freizeit ist Judo ihr liebstes Hobby, „ich hab schon den grün-blauen Gürtel, nur noch drei, dann hab ich den höchsten, den schwarzen.“
In der Zeit, die dann noch bleibt, „lese ich sehr gerne, am liebsten Krimis – auf Deutsch aber auch englische Bücher les ich oft.“ Und Fernsehen hat auch Platz in Viktoria Neskovskis Freizeit, die TV-Serie „verklag mich doch“ hat sie auf den Gedanken gebracht, Anwältin werden zu können, „weil in der Serie Anwältinnen anderen Leuten helfen“.

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Sprachen haben’s der 13-Jährigen besonders angetan. Schon vor der Schule lernte sie mit der Mutter ungarisch ein bisschen lesen und schreiben. Mündlich fühlt sie sich im Ungarischen ein bisschen besser zu Hause, „gelesen hab ich aber immer in beiden Sprachen. Englisch, Latein und ab der 5. kommt noch Spanisch dazu. „Obwohl mit Physik auch sehr interessiert, könnte ich mir vorstellen, beruflich was mit Sprachen zu machen.“ Außerdem schreibt sie immer wieder Gedichte und Kurzgeschichten, „meist privat, aber in Klosterneuburg hab ich auch einmal einen kleineren Literaturpreis gewonnen – young poets. Solche Texte schreib ich meist auf Deutsch, gelegentlich schon auch auf Ungarisch.“

Beim Lesen bevorzugt Laura Kelemen derzeit eher Bücher über Physik, insbesondere Astrophysik.

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Olivia Krampla trat als drei Rednerinnen auf. Ihre Gedanken über die Zukunft verteilte sie auf zwei schauspielerische Rollen, Prof. Krempel und Miss Lovington – eine die alles ernst nimmt und eine eher Oberflächliche. Ja und da ist dann noch die dritte, sie selber. „Ich hab mir überlegt, wie könnte ich das, was ich sagen will, ein bisschen anders präsentieren, lustiger. Da ich gerne schauspiele, kam ich auf die Idee meine Rede mit verteilten Rollen zu halten.“

Im Haushalt Krampla „sprechen wir beide Sprachen, trotzdem wird der Englisch-Unterricht nicht fad, weil wir ja beim Reden zu Haus nicht so sehr auf die richtigen Grammatik-Regeln achten.“

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... und als Miss Lovingstone
Das Schlüpfen in Rollen liegt ihr. „Ich hab schon in der Volksschule gern bei unseren Musicals mitgemacht. Und jetzt im Gymnasium haben wir eine Theatergruppe als unverbindliche Übung.“ Trotzdem soll die Bühne eher ein Hobby bleiben, wobei „irgendwas in der Filmbranche würde mir schon gefallen“.

Geräteturnen und Akrobatik betreibt Krampla daneben noch in einem Verein, „hauptsächlich zum Spaß, einmal im Jahr haben wir aber schon auch eine Aufführung.“

Für die Zukunft ist ihr am allerwichtigsten, „egal was ich mach, ich möchte immer meine Freunde und Familie bei mir haben“.

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Schon im Vorjahr hätte sie ihrer Lehrerin bekniet, doch teilzunehmen, weil sie so schlaue Texte schreibt, lässt die 14-jährige Wiener Gymnasiastin durchblicken. Auch heuer bat die Lehrerin als eine Hausübung alle Schülerinnen und Schüler Gedanken über die Zukunft zu schreiben und legte einigen nahe, doch bei „SAG’S MULTI!“ teilzunehmen. „Heuer hatte ich dann den Mut, außerdem haben mir andere Jugendliche, die voriges Jahr mitgemacht haben, gesagt, dass das auch Spßa macht.“
So trat denn Eva Hossain diesmal an – mit ihren beiden Sprachen Deutsch und Bangla, „Englisch kann ich auch ein bisschen, aber nur aus er Schule und dem Fernsehen.“

In ihre Finalrede musste sie leider auch negative Erfahrungen einbauen. Als sie sich für die berufspraktischen Tage in Apotheken bewarb, „wurde ich von vier von elf abgelehnt, weil ich ein Kopftuch trage“. Nicht nur sie findet das nicht in Ordnung, „dass die gar nicht wissen wollten, was ich kann, was ich im Kopf unter dem Stück Stoff habe!“

Medizin hat’s ihr angetan, „mein Opa war Arzt in Bangladesh und ich will auch Ärztin werden und in verschiedenen Gegenden der Welt helfen, wo ich gebraucht werde.“
Als Hobbys nennt sie zwei: Lesen, „meistens Deutsch, manchmal auch Bangla und kochen – meistens mit meinem Vater kochen wir asiatisch.“

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Der mittlerweiele 14-Jährige ist bei „SAG’S MULTI!“ sozusagen „Wiederholungstäter“. „Ich hab voriges Jahr schon teilgenommen und es hat mir großen Spaß gemacht, es taugt mir vor anderen Personen eine Rede zu halten, das finde ich interessant.“
Er wächst mit beiden Sprachen Deutsch und Brasilianisch-Portugiesisch gleichermaßen auf und pflegt auch diese zweite Sprache. „Einmal in der Woche habe ich zwei Stunden. Im Akademischen Gymnasium (AKG) kann eine Portugiesisch-Lehrerin am Nachmittag Klassenräume dafür nutzen. Da kommen so über die Woche verstreut rund 200 Kinder aus ganz Wien hin. Da lernen wir in erster Linie schreiben und Grammatik.“

Seine schulischen Vorlieben lieben aber in anderen Bereichen, „eher bei Naturwissenschaften, Physik, Biologie, Chemie, auch Mathematik, ich mach jetzt auch bei der Physikolympiade mit. Beruflich möchte ich aber eher ins Unternehmerische gehen, mich selbstständig machen. Meine Lehrer sagen, dass ich sozial aktiv bin und meine Eltern, dass ich Führungsqualitäten habe. Das bestärkt mich, vielleicht einmal etwas mit Management zu machen."

Die Freizeit ist gekennzeichnet von "mit Freunden treffen, ins Kino gehen, aber ich hab nicht so viel Freizeit, das ist das Problem…"

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