Weitere jüngere Top-Redner_innen bei "SAG'S MULTI!" 2013
Die echt sehr locker-eloquente 12-Jährige hat – im Gegensatz zu ihrer Tante – auch drei Jahre lang einen Mazedonisch-Kurs besucht, um lesen und schreiben zu lernen.
In ihrer Freizeit ist Judo ihr liebstes Hobby, „ich hab schon den grün-blauen Gürtel, nur noch drei, dann hab ich den höchsten, den schwarzen.“
In der Zeit, die dann noch bleibt, „lese ich sehr gerne, am liebsten Krimis – auf Deutsch aber auch englische Bücher les ich oft.“ Und Fernsehen hat auch Platz in Viktoria Neskovskis Freizeit, die TV-Serie „verklag mich doch“ hat sie auf den Gedanken gebracht, Anwältin werden zu können, „weil in der Serie Anwältinnen anderen Leuten helfen“.
Beim Lesen bevorzugt Laura Kelemen derzeit eher Bücher über Physik, insbesondere Astrophysik.
Im Haushalt Krampla „sprechen wir beide Sprachen, trotzdem wird der Englisch-Unterricht nicht fad, weil wir ja beim Reden zu Haus nicht so sehr auf die richtigen Grammatik-Regeln achten.“
Geräteturnen und Akrobatik betreibt Krampla daneben noch in einem Verein, „hauptsächlich zum Spaß, einmal im Jahr haben wir aber schon auch eine Aufführung.“
Für die Zukunft ist ihr am allerwichtigsten, „egal was ich mach, ich möchte immer meine Freunde und Familie bei mir haben“.
So trat denn Eva Hossain diesmal an – mit ihren beiden Sprachen Deutsch und Bangla, „Englisch kann ich auch ein bisschen, aber nur aus er Schule und dem Fernsehen.“
In ihre Finalrede musste sie leider auch negative Erfahrungen einbauen. Als sie sich für die berufspraktischen Tage in Apotheken bewarb, „wurde ich von vier von elf abgelehnt, weil ich ein Kopftuch trage“. Nicht nur sie findet das nicht in Ordnung, „dass die gar nicht wissen wollten, was ich kann, was ich im Kopf unter dem Stück Stoff habe!“
Medizin hat’s ihr angetan, „mein Opa war Arzt in Bangladesh und ich will auch Ärztin werden und in verschiedenen Gegenden der Welt helfen, wo ich gebraucht werde.“
Als Hobbys nennt sie zwei: Lesen, „meistens Deutsch, manchmal auch Bangla und kochen – meistens mit meinem Vater kochen wir asiatisch.“
Er wächst mit beiden Sprachen Deutsch und Brasilianisch-Portugiesisch gleichermaßen auf und pflegt auch diese zweite Sprache. „Einmal in der Woche habe ich zwei Stunden. Im Akademischen Gymnasium (AKG) kann eine Portugiesisch-Lehrerin am Nachmittag Klassenräume dafür nutzen. Da kommen so über die Woche verstreut rund 200 Kinder aus ganz Wien hin. Da lernen wir in erster Linie schreiben und Grammatik.“
Seine schulischen Vorlieben lieben aber in anderen Bereichen, „eher bei Naturwissenschaften, Physik, Biologie, Chemie, auch Mathematik, ich mach jetzt auch bei der Physikolympiade mit. Beruflich möchte ich aber eher ins Unternehmerische gehen, mich selbstständig machen. Meine Lehrer sagen, dass ich sozial aktiv bin und meine Eltern, dass ich Führungsqualitäten habe. Das bestärkt mich, vielleicht einmal etwas mit Management zu machen."
Die Freizeit ist gekennzeichnet von "mit Freunden treffen, ins Kino gehen, aber ich hab nicht so viel Freizeit, das ist das Problem…"
Kommentare