Fantasievolle Verspieltheit

Fantasievolle Verspieltheit
Drei Tänzer_innen gelingt es, im Dschungel Wien aus "nichts" eine verspielte, vergnügliche Stunde zu machen.

Eine fast leere Bühne. Auf dem großen Tanzboden sind nur mit Klebestreifen ganz wenige Felder markiert. In einer Ecke ein Keyboard, eine E-Gitarre, digitale Verzerrer und ein ziemlicher Kabelsalat.

Fantasievolle Verspieltheit

In der Mitte vor dem Publikum ein Mikrofon. Und ein Tänzer, der slapstickartig scheinbar mit den Tücken der Technik spielt, Grimassen schneidet angesichts der „komischen“ Töne, die dabei entstehen. Sofort wird er mit vielen Lachern – vor allem des jungen und jüngsten Publikums – belohnt.

Fabelhafte Wesen

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Kurz darauf tanzen, springen, laufen zwei Tänzerinnen auf den Spielplatz. Erst verteidigt er seine abgegrenzte Ecke. Die beiden Tänzerinnen - eine innerhalb, eine außerhalb der großen Fläche – bewegen sich stets mit dem einen oder anderen Körperteil berührend – entlang der Begrenzungslinie. Doch bald wird es allen dreien zu fad, sich in ihrem Segment aufzuhalten, sie beginnen mehr und mehr miteinander zu spielen, spielen nachlaufen, sich ineinander zu verknoten, seltsame Figuren und Wesen zu „schaffen“, indem scheinbar der Kopf des einen zum Körper einer anderen gehört.

Wenige Hilfsmittel

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Steffi Jöris, Maartje Pasman, Rino Indiono spielen fast „nur“ mit ihren Körpern – und ein bisschen mit Tönen, Geräuschen, Musik – und es ist mitreißend. Je länger das rund einstündige Tanzstück dauert, desto mehr stehen Kinder auf und bewegen sich im Takt der Musik mit. Nach dem Applaus werden sie von den drei Tänzer_innen auf die Bühne, um mit ihnen Bewegungsspiele zu machen.

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Mein Spielplatz!Ein Spielplatz getanzter Träume, Wünsche und AbenteuerDSCHUNGEL WIENTanztheater, rund eine Stunde; ab 4 Jahren

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Inszenierung, Choreografie: Ákos HargitayTänzer_innen: Steffi Jöris, Maartje Pasman, Rino IndionoMusik, Sound: Ákos Hargitay, Steffi Jöris, Maartje Pasman, Rino IndionoDramaturgie: Julia PerschonRegieassistenz: Johanna MüllerLicht: Stefan Enderle, Alexander Suchy

Wann & wo? Bis 12. Oktober 2014 sowie 1./2. November 2014 Dschungel Wien 1070, MuseumsQuartier Telefon: (01)5220720-20www.dschungelwien.at

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