Segeln, spielen, tanzen für den Frieden

Segeln, spielen, tanzen für den Frieden
Beeindruckende Formationsfahrt aller rund 100 Boote und Schiffe, an die 1000 Kinder, Jugendliche und Betreuer_innen sowie Skipper_innen ließen Friedensballons steigen.

Abschied - mit vielen Tränen - ein Zeichen wie völkerverbindend die Friedenflotte wirkt, waren vor allem Mädchen aus dem slowakischen Bratislava und Jungs aus Zadar (Kroatien). In diesen wenigen gemeinsamen Tagen sind aber noch viel mehr neue Freundschaften entstanden, alte gefestigt worden.
Der Online-Kinder-KURIER begleitete am Freitag der Mirno More zwei Boote, eines von Jugendlichen aus Bayern (auf der Prominea) und die - erstmals teilnehmende - Crew aus Bratislava.

Mehr dazu unter einer weiteren Fotostrecke über den Abschied.

Segeln, spielen, tanzen für den Frieden

Donnerstag, der Tag nach dem großen, gemeinsamen Friedensfest, ist traditionell einer sehr beeindruckenden und berührenden Demonstration für dieses Ziel gewidmet. Alle rund 100 Schiffe fuhren langsam aus dem Hafen aufs Meer hinaus, formieren sich zu einem großen Dreieck und segeln gemeinsam unter den Friedensflaggen.
Nach rund einer Stunde gemeinsamer Fahrt, lassen die Crews alelr Schiffe nach einem über Funk gesprochenen Countdown die mit Helium gefüllten Ballons mit dem internationalen Peace-Zeichen gleiczeitig steigen!

Bilder davon - und von der zeitweisen Begleitung des Schiffs Nr. 38, Brava, wo Mirna Jukic diese Aktion begleitete und sich - über Funk - bei allen Teilnehmer_innen in ihren beiden Muttersprachen (Kroatisch und Deutsch) bedankte unter einer Fotostrecke

"Log-Buch"

Segeln, spielen, tanzen für den Frieden

Mittwoch: Zunächst stand Sport auf dem Programm - am Nachmittag ein Fußballturnier und davor noch eher Geschicklichkeits- und vor allem Zusammenarbeitsspiele bei der traditionellen "Olympiade" vor dem Olympic-Pool von Biograd.
Bevor am Abend das Friedensfest ebendort über die Bühne ging.

Bilder vom Sportag in einer weiteren Fotostrecke.
Ebenso vom Friedensfest.


Dienstag war Ankunft aller Schiffe in Biograd, kreatives Freizeitprogramm und am Abend, die von den Kids herbeigesehnte Disco.
Montag blieben angesichts des Schönwetters viele Boote in ihren Häfen, um auf besseres Wetter anderntags zu hoffen.
Sonntag Nachmittag gab's das erste große Zusammentreffen vieler Schiffe im alten Stadthafen sowie der Marina von Vodice. Auf einem zentralen Platz der Stadt wurden am Abend die hier angekommenen Teilnehmer_innen der Friedensflotte Mirno More 2011 auf Deutsch und Kroatisch und danach fulminant mit einem kleinen Trommelkonzert begrüßt. Letzteres sorgte für tolle Stimmung, erst zaghaft und dann doch auch etliche Tänzer_innen und lautstarke "Zugabe"-Rufe…
Davor schon hatte es in einer Ecke des Hafens eine Trommelaktion für Kids und einen lustigen Geschicklichkeitsparcours gegeben.

Dazu mehr in der Fotostrecke!

Segeln, spielen, tanzen für den Frieden

Segel sind für mich als Blinden leichter zu steuern als ein Motor, da hör' ich das Flattern."
Sebastian Traugott 15 Jahre

"Am schönsten war, als wir alle gemeinsam die Friedens-Ballons haben steigen lassen."
Meral Aljii 10 Jahre

"Toll war die Disco nach dem Friedensfest. Da haben alle miteinander abgetanzt."
Julia Raatz 11 Jahre

Anreise

Segeln, spielen, tanzen für den Frieden

Samstag Früh war es wieder so weit. Zum 17. Mal brachen Hunderte Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuerinnen aus verschiedensten Teilen Österreichs aber auch aus anderen Ländern auf, um sich auf den Weg zu einer großen Friedensaktionen zu machen.
In Sukosan, Biograd und anderen Orten der kroatischen Adria werden sie (Segel-)Schiffe besteigen und unter dem internationalen Peace-Zeichen eine Woche lang mit der Friedensflotte unterwegs sein. An Bord der meist kleinen Boote lernen bzw. üben sie, miteinander auszukommen, egal woher sie kommen - ob regional oder sozial, egal woran oder ob sie glauben und welche Sprache sie sprechen.

Erstmals Kids aus Bratislava dabei

Segeln, spielen, tanzen für den Frieden

Schon in Wien gesellten sich in diesem Jahr erstmals auch Kids aus dem nahegelegenen Bratislava zum Knovoi, der bis zur Stadtgrenze von den engagierten Bikern von Toy Run ebenso begleitet wurde wie von Blaulicht-Polizei um bei allen Ampeln auch bei rot drüber fahren zu können. Die Feuerwehrautos fuhren danach weiter mit - die Helfer Wiens, insbesondere die Feuerwehr, unterstützt die Flotte in vielfacher organisatorischer Hinsicht.
Zwei Katkas, Geraldine, Stefanie, Anna und Veronika aus der Spojena Skola Sv. Rodiny sind mit Unterstützung der Organisation "Jugend eine Welt" als die ersten Kids aus der Slowakei zu Mirno More (alter dalmatinischer Seefahrergruß, der zu Deutsch "friedliches Meer" bedeutet) gestoßen. Für sie ist Kroatisch ganz gut zu verstehen, kündigten sie ihren Sprachvorteil an. Im Bus erfolgte die Kommunikation auf Deutsch und Englisch, "das wir in der Schule lernen". Manche begannen auch, von ihnen slowakische Brocken zu erlernen. "Der Renner" wurde in der ersten Reisephase das Lied: "Sedi mucha na stene" - Es sitzt eine Fliege auf der Wand - zur selben Melodie wie "Oh du lieber Augustin….".
In Anwiesen stießen weitere Projekte - aus der Steiermark - zum Konvoi. Und vor der Raststation gab's nicht nur die Lunch-Paket-Ausgabe, sondern auch eine Gruppenfoto - mit Friedenstransparenten …

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