Keine Kindersoldaten mehr!
Im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien läuft heuer wieder das Vermittlungsprogramm zum Thema „Kindersoldaten“, welches Schulklassen besichtigen können. Da es in manchen Ländern auf der Welt leider immer noch Kindersoldaten gibt, ist es sehr gut, den Menschen mit dieser Ausstellung zu vermitteln, wie schrecklich das eigentlich ist.
Es gibt einen Ausstellungsraum, in dem an der Wand Fotos von Kindersoldaten im Einsatz hängen und auch Zitate von Menschen, die einmal Kindersoldaten waren. Mit einem riesigen Banner mit dem Schriftzug „Stop child soldiers“ ist das Thema dieses Raumes kaum zu übersehen.
Kriegsopfer
Zlata Filipovic konnte den Bürgerkrieg mit ihren Eltern überleben und so hat sie ihr Tagebuch veröffentlicht, damit alle Welt sehen kann, wie grausam der Krieg ist und wie sich ein kleines Mädchen zu der Zeit gefühlt hat. Sie erinnert sich nicht sehr gerne an diese Zeit zurück, sie macht das nur, um Jugendlichen zu erklären, wie glücklich sie sein können, dass sie in so einer friedlichen Zeit leben.
Kindersoldat
Zlata Filipovic und John Kon Kelei sind beide sehr glücklich, dass sie diese Zeit des Krieges überstanden haben.
Für die Klassen gibt es auch noch einen kurzen Film, in dem Kinder, die den Krieg in Bosnien miterlebt haben, erzählen, was alles passiert ist, wie sie um verstorbene Bekannte oder Verwandte trauern und wie sie sich in der Zeit gefühlt haben.
Das ganze Vermittlungsprogramm bringt Jugendliche zum Nachdenken, wie schrecklich doch so ein Krieg ist und wie glücklich wir doch sein können, dass wir das alles nicht miterlebt haben.
So meint auch ein kleiner Junge in dem Film: „Wer Krieg nicht miterlebt hat, weiß nicht, was Krieg ist.“
Katina Prähauser, 13
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