Philipp Ita: "Das sind keine Züchter, sondern Hundevermehrer"

Philipp Ita: "Das sind keine Züchter, sondern Hundevermehrer"
Ehrenamtliches Hunde-Lobbying. Philipp Ita, Verleger und früher Kabinettschef mehrerer Innenminister, hat als ehrenamtlicher Präsident des Kynologenverbandes eine auffällige Imagekampagne lanciert.

Gelegentlich schnaufte sie im TV-Studio ein bisschen dazwischen: die brave, alte Hundedame Ambra. Ein Gespräch mit Philipp Ita über (Hunde-)Politik und sein Engagement in ÖVP-Kabinetten vor 20 Jahren.

KURIER: Wann sind Sie denn auf den Hund gekommen?

Philipp Ita: Den ersten Hund, einen Gordon Setter, mit dem ich eine wunderbare Kindheit verbracht habe, bekam ich mit acht Jahren.

Sie sind seit März Präsident des österreichischen Kynologenverbands, der gerade eine augenzwinkernde Plakatkampagne laufen hat mit dem Titel: „Ohne Hund ist alles doof“. Was ist der Zweck?

Wir wollen positive Ansätze statt Verbote und mit einer witzigen Kampagne darauf hinweisen, wie skurril eine Welt ohne Hunde wäre.

Hunde sind doch eh beliebt, speziell in Wien – manchmal sogar beliebter als Kinder.

Gerade im städtischen Bereich herrscht oft ein Spannungsverhältnis. Wir wollen den Stellenwert von Hunden in der Gesellschaft zeigen. In der Pandemie zum Beispiel war der Hund für alleinstehende, ältere Menschen manchmal der einzige Anker gegen die Einsamkeit.

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