Höhlenwanderer finden antike Münzen und Schmuck in Israel

Experten sprechen von einem der wichtigsten Funde im Norden des Landes.

Israelische Höhlenwanderer haben in einer Tropfsteinhöhle ein Versteck mit antiken Münzen sowie Objekten aus Silber und Bronze gefunden. Einer der drei Männer habe den etwa 2.300 Jahre alten Schatz in einer Nische des Gewölbes im Norden des Landes entdeckt, teilte die israelische Altertumsbehörde am Montag mit.

Goldschatz

Erst im Februar hatten israelische Taucher vor der Küste den bisher größten Goldschatz in der Geschichte des Landes gefunden. Unter den neuen Fundstücken seien zwei Silbermünzen, die aus der Zeit der Herrschaft Alexanders des Großen (356 - 323 vor Christus) stammten. Er hatte während seiner Feldzüge auch das historische Palästina erobert. Neben den Münzen wurden mehrere Ringe, Armreifen und Ohrringe und anderer Schmuck aus Silber entdeckt.

Dies sei "eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre im Norden des Landes", hieß es in der Mitteilung. Der Fund lasse wichtige Schlüsse auf das Leben der damaligen Menschen zu. Möglicherweise hätten Anwohner die wertvollen Objekte während einer Zeit der Unruhen nach dem Tod Alexanders des Großen versteckt, sagte einer der Archäologen. "Der Schatz wurde wohl in der Hoffnung auf bessere Tage versteckt, aber heute wissen wir, dass derjenige, der ihn hinterlassen hat, ihn nie wieder abgeholt hat."

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