Schokoladen-Vielfalt abseits von Kuhmilch

Schokoladen-Vielfalt abseits von Kuhmilch
Von Sojadrinks bis zur Kamelmilch: Die süßen Alternativen bieten Abwechslung und werden immer mehr.

Himbeere und Kokosmilch harmonieren hervorragend. Reisdrinks passen hingegen gut zu exotischen Früchten wie Mango oder Ananas. Mandeldrinks eher zu Orangen, Zitrusfrüchten – und überraschenderweise zu Kirschen. Aber Himbeere und ein Sojadrink als Basis einer veganen Schokolade „würde schrecklich schmecken“, sagt Josef Zotter. Umgekehrt passt das Getränk aus der Sojabohne gut zu Haselnüssen. Und überhaupt beliebt ist eben Kokosmilch.

Um Schokolade herzustellen, ist nicht zwingend Kuhmilch nötig. Das zeigen die zuletzt ständig anwachsenden Varianten aus Milchalternativen von Soja- bis Hanfdrinks, für die Hersteller herkömmlicher Milchschokolade offensichtlich ein interessantes Lifestyle-Produkt. Milch von anderen Säugetieren ist ebenfalls eine Alternative – mit teilweise kuriosen Auswüchsen.

Es ist der Beigeschmack der Pflanzendrinks, der die „echte Schwierigkeit“ bei der Herstellung von Schokolade aus Milchalternativen ist, betont Zotter. Der steirische Schokoladenproduzent experimentiert schon seit mehr als zehn Jahren mit Schokolade, die nicht unbedingt aus tierischer Milch hergestellt wird. Als Haupt-Milchalternative habe sich Reisdrink herauskristallisiert – eben weil dieser „sehr geschmacksneutral“ ist.

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