Schlaflos durch die Nacht: Wie Kinder besser zur Ruhe kommen

Eine junge Frau starrt mitten in der Nacht auf ihr Handy.
Homeschooling verschiebt bei vielen den Tag-Nacht-Rhythmus. „Wichtig ist, dass Kinder lernen, sich nicht ständig mit Gedanken zu plagen, sondern sie auch loszulassen.“

Sie sind gereizt und weinerlich oder manchmal auch verträumter und vergesslicher als sonst. Wenn Kinder und Jugendliche Schlafstörungen haben, erkennen sie es selbst oft gar nicht als Problem. Eltern sind bei Verdacht also gefordert hier nachzufragen, erklärt die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Dorit Hejze: „Es kommt oft vor, dass Kinder nicht von selbst davon berichten, weil das für sie in keinem Zusammenhang damit steht, wie es ihnen am nächsten Tag geht. Aber wenn man sie fragt, wie es ihnen mit dem Schlafen geht, können Kinder sehr gut über ihr Schlafverhalten berichten.“

In der täglichen Praxis fällt auf, dass Schlafstörungen bei den Jungen gerade in der Pandemie gestiegen sind, berichtet die Klinische und Gesundheitspsychologin Petra Hitthaler-Waigner: „Gerade mit Homeschooling verschiebt sich der Tag-Nacht-Rhythmus und das ist nicht gut für die Schlafhygiene. Die Anspannung steigt und alles, was mit Spannung zu tun hat, ist nicht förderlich für den Schlaf.“

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