Sexpositiv-Trend: Besinnungsloses Herumvögeln oder sinnvolle Befreiung?

Sex in der Freizeit
Eine britische Autorin macht sich kritische Gedanken über die sexuelle Befreiung und ihre Folgen. Damit gerät auch der Sexpositiv-Trend ins Visier.

"Sexpositiv“: Noch so ein Trendwort, noch ein Punkt zum Abarbeiten auf der To-do-Lebensliste. Was ist damit gemeint? Das kommt auf die Interpretation an: Die einen meinen, die Idee des sexpositiven Lebensstils hätte mit besinnungslosem Herumvögeln ohne Tabu und Konvention zu tun, Motto: orgiastisch, orgasmisch, obsessiv. Sexparty, yeah – Hauptsache, geil. Die anderen versuchen sich an einem etwas differenzierteren Blick: Demnach ginge es vor allem darum, offen und neugierig mit der eigenen Sexualität umzugehen, indem man auf die Bedürfnisse seiner Seele und seines Körpers hört und sich nicht von gesellschaftlichen Vorgaben in eine Rolle drängen lässt. Im Sinne von Selbstbestimmung: wilde Experimente können, müssen aber nicht sein.

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