Reportage

Köpferl unter Wasser: KURIER-Leser lernen richtig kraulen

Ein Mann in rotem Pullover steht am Beckenrand und zeigt auf eine Gruppe von Schwimmern im Wasser.
Schwimmkurs beim Weltmeister im Wiener Stadionbad: Am Ende erhielt Josef Kocsi viel Applaus für seine Anleitungen.
Von Uwe Mauch und Jeff Mangione
24.08.22, 11:35
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Er hat es wieder getan: Josef Kocsi hat in diesem Sommer schon einem unbedarften KURIER-Redakteur beim Bahnenschwimmen sprichwörtlich unter die Arme gegriffen (der musste schon nach der ersten Länge feststellen, dass er beim Kraulen wenig richtig macht; seither ist er immerhin auf einem guten Weg).

Gestern Abend hat der fünffache Weltmeister bei den Masters und vierfache Europa-Rekordhalter in seiner Altersklasse die begeisterungsfähige KURIER-Leserschaft fit für die neue Disziplin "Slow swimming" gemacht.

Trotz kühlerer Temperaturen zu Wochenbeginn folgten zwölf Leser und Leserinnen der Einladung des KURIER und des Österreichischen Schwimmverbands ins Wiener Stadionbad. Dort gingen sie nach gemeinsamen Aufwärmübungen - zur großen Freude von Schwimmverbandsfunktionär Christian Steyer - mit großer Ambition ins Wasser bzw. ans Werk.

Ein Schwimmbecken mit Schwimmleinen und einer pinkfarbenen Boje im Vordergrund.

Ein Schwimmtrainer gibt Anweisungen vor dem Becken, umgeben von Schwimmern.

Eine Gruppe von Menschen verlässt ein Gebäude durch einen Ausgang.

Eine Gruppe von Schwimmern dehnt sich vor dem Training in einem Freibad.

Eine Gruppe von Schwimmern dehnt sich vor dem Schwimmbecken.

Ein Schwimmtrainer erklärt einem Schwimmer etwas am Beckenrand.

Ein Paar blaue Schwimmflossen der Marke Zoggs und eine rote Schwimmhilfe der Marke Speedo liegen auf Pflastersteinen.

Eine Gruppe von Schwimmern trainiert mit einem Trainer in einem Freibad.

Eine Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters schwimmt in einem Freibad, während ein Trainer Anweisungen gibt.

Eine Gruppe von Menschen schwimmt in einem Schwimmbad, während ein Mann am Beckenrand steht und Anweisungen gibt.

Eine Frau schwimmt mit Schwimmbrille im blauen Wasser.

Ein Schwimmtrainer gibt einer Gruppe von Schwimmern im Freien Anweisungen.

Ein Mann in rotem Pullover steht am Beckenrand und zeigt auf eine Gruppe von Schwimmern im Wasser.

Eine Frau schwimmt im Schwimmbad.

Eine Schwimmerin mit grüner Badekappe und Schwimmbrille im Wasser.

Ein Mann in rotem Pullover steht am Beckenrand und spricht mit zwei Schwimmerinnen.

Eine Frau mit Badekappe und Schwimmbrille schwimmt im Schwimmbad.

Eine Frau schwimmt Kraul in einem Schwimmbecken.

Ein Mann mit rotem „Österreich“-Trainingsanzug lächelt in die Kamera.

Nach einer Stunde bzw. 800 Meter schwimmen mit unterschiedlichen Übungen endete eine Veranstaltung, die den Damen und Herren im Österreichischen Schwimmverband zu denken geben sollte.

Denn der 75-jährige topfitte Beppi, der ab Sonntag bei den Masters in Rom erneut um Medaillen für Österreich schwimmt, erhielt am Ende Standing ovations von den wenigen Glücklichen (dieser erste vom KURIER eingefädelte Kurs war binnen Sekunden ausgebucht).

"Slow swimming", das effiziente Schwimmen mit dem und nicht gegen das Wasser, trifft einen Nerv der Freizeitgesellschaft. Weitere Kurse wären jedoch dringend notwendig, damit der an sich schöne Begriff nicht zum Schlagwort verkommt.

kurier.at  | 

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