Inklusion: Barbie bringt erste Puppe mit Skoliose auf den Markt

Inklusion: Barbie bringt erste Puppe mit Skoliose auf den Markt
In der Vergangenheit wurde Mattel für dünne und sexualisierte Puppen kritisiert. Nun soll das Sortiment diverser werden.

Spielzeughersteller Mattel zeigt Vielfalt. Nachdem das US-Unternehmen in der Vergangenheit stark für seine Barbies kritisiert wurde, bringt es nun die erste Puppe mit Skoliose auf den Markt. 

Barbies kleine Schwester Chelsea kann man ab sofort auch mit gekrümmter Wirbelsäule und einer abnehmbaren Rückenstütze kaufen. Bei der Entwicklung der Puppe arbeitete Mattel mit Luke Macyszyn zusammen, einem zertifizierten Neurochirurgen und Spezialisten für komplexe Wirbelsäulenerkrankungen bei Kindern.

Die neue Chelsea-Puppe trägt ein rosafarbenes Kleid mit einer abnehmbaren grünen Rückenstütze und weißen Schuhen. Lisa McKnight, Executive Vice President und Global Head of Barbie and Dolls bei Mattel dazu: "Wir glauben an die Macht der Repräsentation und haben uns verpflichtet, Puppen in einer Vielzahl von Looks zu kreieren, damit Kinder sich in Barbie wiederfinden können."

Mehr Vielfalt

Mit neuen Barbie-Designs bemüht sich Spielzeughersteller Mattel, die bisher zu wenig vertretenen Frauentypen, Körperformen und Kleidungsstile besser zu berücksichtigen. In der Vergangenheit kamen bereits Barbies mit Hautkrankheiten, eine Puppe mit Beinprothese und eine im Rollstuhl auf den Markt.

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