Frühlingsgefühle und Sex: Ein bisschen verrrückt

Frühlingsgefühle und Sex: Ein bisschen verrrückt
Endlich wieder tun, was wir so lange nicht getan haben. Fühlen, wollen, Fremde anlächeln. Im Rausch der Düfte verloren gehen.

Es ist Zeit, vielleicht einen Hauch zu früh. Aber ja: Es ist Zeit, den Frühling zu hofieren. Komm, Darling, komm: Lass uns gemeinsam die Schneeketten sprengen – und hoch die Märzenbecher! Es ist nun einmal so, dass das Erwachen der Natur etwas mit uns macht. Wir erwachen mit ihr, schnuppern neue, andere Gerüche und neue, andere Gefühle. Wir spüren, dass da was radikal Frisches kommt, egal, wie viel Altes und Müdes wir seit so langer Zeit in uns tragen. Prickeln! Die Idee der Anfänge. Etwas lächelt in uns, will raus, um etwas zu verändern, anders zu leben als in der Dämmerung des latenten Winterschlafs. Verholztes stirbt, Sehnsüchte werden geboren. Und wenn’s nur dieses eine Glas Prosecco irgendwo mitten in der Stadt ist, das wir erstmals im Freien trinken, noch immer im Wintermantel, den Schal um den Hals. Hüllen, die wir jetzt und in der Sekunde endlich loswerden wollen. Um Haut zu zeigen, berühren und berührt werden. Schluss mit Glühwein, endlich wieder selbst glühen, Unbekannte anlächeln, dabei sinnieren: Was wäre, wenn, hier und jetzt? Einfach so? Das erste Eis schlecken – möglichst im größten Stanitzel, Schoko-Fiocco-Vanille-Erdbeer-Zitrone. Sinnlichkeit spüren, schmecken, riechen, nehmen und geben. Nicht nachdenken, sondern den Augenblick so nehmen, wie er ist. Im Sinne dieser Zeilen vielleich

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