Ein sinnlicher Dezember: Wie Sex-Adventkalender hip geworden sind

Ein sinnlicher Dezember: Wie Sex-Adventkalender hip geworden sind
Adventkalender für Erwachsene boomen. Einst verrucht, ist durch die Eintönigkeit der Lockdowns vor allem die Nachfrage nach erotischen Überraschungen extrem gestiegen.

Vor zweihundert Jahren entstand mit dem Adventkalender eines der beliebtesten Rituale in der Vorweihnachtszeit. Aus der einstigen kreativen Wartezeitverkürzung für Kinder ist längst ein lukratives Geschäftsmodell geworden, das alle Altersklassen und Vorlieben abdeckt. Aus der Fülle an Adventkalendern – von Gin über Yogaübungen bis Hundeleckerlis und Kosmetikartikel – hat sich in den vergangenen sieben Jahren vor allem ein großer Trend etabliert: der Erotik-Adventkalender.

Hinter den 24 Türchen verbergen sich dann keine Süßigkeiten oder Weihnachtsbildchen, sondern Mini-Vibratoren, Gleitgel oder Lingerie. Die Artikel sind meist kleiner als die herkömmliche Ware und als Kaufanreiz für zufriedene Kunden gedacht – zudem dienen sie den Herstellern als eine Art Marktforschung, um neue Produkte auf ihre Massentauglichkeit zu testen.

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