Angst vor Speisekarten? Wie die müde Jugend wirklich tickt

Österreicher schreiben lieber als zu telefonieren
Pandemie, Teuerung, Krieg: Die Generation Z fühlt sich erschöpft und sucht nach Vorbildern in der Alltagsbewältigung.

Träge, unmotiviert, faul und sogar ängstlich vor Restaurantbesuchen. Unlängst ließ eine Umfrage aufhorchen, dass junge Erwachsene in den USA Furcht hätten, Gerichte aus Speisekarten auszuwählen. Aber nicht nur das: Sie hätten sogar Angst davor, mit den Kellnern zu sprechen.

Es vergeht keine Woche ohne sarkastische Umfragen über die Generation Z, jene, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Eine, die wissen muss, wie Österreichs Jugend wirklich tickt, ist die Soziologin Beate Großegger: "Ich beobachte den Trend, dass die Erwachsenen-Gesellschaft Fragen an die Jugend hat und von der Forschung gerne beantwortet bekommen will. Wenn eine Angst vor Speisekarten angesprochen wird, muss ich schmunzeln. Sowohl wir Erwachsene als auch die sehr krisengeplagte junge Generation haben im Moment ganz andere Probleme."

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