Hype um Kakteen & Sukkulenten: So gesund sind die vom Möbelmarkt

Hype um Kakteen & Sukkulenten: So gesund sind die vom Möbelmarkt
Die unter Naturschutz stehenden Wüstenpflanzen gelten in ihrer Heimat als bedroht, sind hierzulande aber immer beliebter und werden daher zunehmend in Farmen gezüchtet

Die Faszination für Kakteen begleitet Gerald Niess seit seiner Kindheit. Als Volksschüler machte er gar ein Geschäft aus seiner Leidenschaft und züchtete kleine Ableger in Joghurtbechern für die Mütter seiner Freunde. Heute umfasst seine Sammlung in Puch bei Weiz, die der 50-Jährige liebevoll als "Forschungsstation" bezeichnet, eine Million (!) Kakteen.

Und wer einen Blick auf die Foto-Plattform Instagram wirft, findet unter dem Hashtag #succulents fast 15 Millionen Einträge.

Fazit: Grüne Zimmerpflanzen stehen vor allem bei Großstadt-Bewohnern hoch im Kurs – ganz voran die Sukkulenten, deren bekannteste Familienmitglieder der Kaktus, die Aloe und die Agave sind. Sukkulenten sind auf der ganzen Welt zu finden, am häufigsten jedoch in trockenen oder halbtrockenen Regionen. Ihre Blätter, Stängel oder Wurzeln sind oft mit wasserspeicherndem Gewebe gefüllt und daher ungewöhnlich fleischig und vergrößert.

Niess: "Der Kaktus steht für Schutz und Stärke – die Pflanze hält viel Sonne aus, aber auch Wassermangel kann ihr nichts anhaben. Wie sich diese zarte Blütenknospe durch das Dornenkleid hindurchdreht, ist spannend zu beobachten. Die Farben der Kakteenblüten findet man bei keinen anderen Pflanzen."

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