Fotoserie: Wie Väter vor und nach der Geburt aussehen

Eine Geburt ist auch für Väter eine Ausnahmesituation.
Der Fotograf Tom Oldham hat werdende Väter 72 Stunden lang auf der Geburtenstation begleitet.

Die Geburt eines Kindes ist für Eltern ein lebensveränderndes, existenzielles Erlebnis. Obwohl es Männer in diesem Moment einfacher haben als Frauen, ist er auch für sie eine Ausnahmesituation, in der sie von Freude und Glück überwältigt werden.

Der britische Starfotograf Tom Oldham hat in einer Fotoserie namens "Becoming a Father" Männer unmittelbar vor und nach der Geburt ihres Kindes eingefangen. Auf Instagram schreibt er, dass er dafür 72 Stunden auf der Geburtenstation des Universitätskrankenhauses in Lewisham verbracht hat.

Gemeinsame Anstrengung

Tracy Thomas, leitende Hebamme auf der Geburtenstation, sagte gegenüber der Onlineausgabe des Independent, dass sie es für wichtig hält, nicht zu vergessen, wie sich werdende Väter in den Momenten vor der Geburt und unmittelbar danach fühlen können.

"Ein Kind zu haben ist eine gemeinsame Anstrengung, aber manchmal werden Väter vielleicht übersehen und sie fühlen sich weniger selbstsicher", sagte sie. "Ich sehe jeden Tag die Veränderung, die Männer aus allen Gesellschaftsschichten erleben und ich hoffe, dass die Porträts diese unglaubliche Verwandlung einfangen."

"Diese Porträts fangen einen wirklich kraftvollen Moment im Leben dieser Männer ein und zeigen die Ungeheuerlichkeit der Elternschaft", sagte der Fotograf Oldham über die Serie. Den Fokus auf die Väter und deren Reaktion auf das Vaterwerden und die Veränderung, die in diesem Moment passiert, zu legen, sei für ihn eine neue Herangehensweise gewesen. Er bewundere das Team auf der Geburtenstation im Universitätskrankenhaus Lewisham dafür, Kindern auf die Welt zu helfen.

Auf der Onlineplattform Bored Panda gaben ein paar der fotografierten Männer ein Statement über ihr neues Lebensgefühl ab. Tom Chappell sagte beispielsweise: "Ich denke, meine Prioritäten werden sich signifikant ändern, da ich nun ein Vater bin. Wir mussten uns vorher nur um uns selbst Gedanken machen, aber jetzt wird alles in Hinblick auf meine Tochter betrachtet … und das zu Recht."

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